Abgeschlossenes Projekt
Im Rahmen des Innovationswettbewerbs Künstliche Intelligenz des Bundesministeriums für Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) konnte das Abteilung Forschungsinfrastruktur/ Forschungsdatenmanagement erfolgreich Mittel für das Verbundvorhaben Cognitive Economy Intelligence Platform für die Resilienz wirtschaftlicher Ökosysteme einwerben (CoyPu).
Das Projekt CoyPu zielt auf die Entwicklung von konfigurierbaren Dashboards, über die Entscheider*innen aus Politik und Wirtschaft im Krisenfall verlässliche, tagesaktuelle Entscheidungshilfen und Handlungsoptionen bereitgestellt werden. In diesem Rahmen wird eine Plattform zur Integration, Strukturierung, Vernetzung, Analyse und Bewertung von heterogenen Daten aus wirtschaftlichen Wertschöpfungsnetzen sowie dem Branchenumfeld und gesellschaftlichem Kontext entwickelt. Anwendungsfälle sind u.a. Optimierung von Nachfragevorhersagen, resilientere Produktion durch KI- und simulationsbasierte Risikomitigation sowie Prognose und proaktive Reaktion auf wertschöpfungskettenübergreifende Kriseneffekte.
Der Schwerpunkt des DIW Berlin liegt dabei auf der Erschließung historischer Wirtschaftsdaten zur Identifikation resilienzbestimmender Muster der Konjunkturentwicklung während Wirtschaftskrisen. Dieses historische Quellenmaterial wird als Analoge für künftige Krisenszenarien, sowie als Trainingsfälle für Toolentwicklung genutzt.
DIW Econ unterstützt das DIW und das gesamte Konsortium bei seiner Arbeit an CoyPu. DIW Econ untersucht im Rahmen einer Machbarkeitsstudie, inwiefern die CoyPu-Daten zur Früherkennung von Arbeitsmarkttrends und -krisen genutzt werden können. Die Machbarkeitsuntersuchung ist von zentraler Bedeutung für wichtige interne und externe Stakeholder im Feld (Bundesagentur für Arbeit, Steuerberater, etc.).
An dem Projekt beteiligen sich 22 Organisationen aus der Wissenschaft und der Industrie. Die Leitung liegt beim Leipziger Institut für Angewandte Informatik e.V. (InfAI).