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Ageing, Health and Retirement in Europe (AGIR)

Abgeschlossenes Projekt

Abteilung

Staat

Kooperationspartner*innen

CEPS, CPB, ETLA, FEDEA, FPB, NIESR, LEGOS and University of Denmark

In diesem Forschungsprojekt wird der Frage nachgegangen ob eine Erhöhung der Lebenserwartung mit einer Zunahme der in Gesundheit verbrachten Lebensjahre einhergeht. Wenn dies so wäre, würde dies nachhaltige Wirkungen auf die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Pflegeleistungen haben und sich zudem auf den Zeitpunkt der Verrentung auswirken. Damit würden die Ausgaben für die soziale Sicherung. einen anderen Verlauf nehmen als in den bislang vorliegenden Studien ausgewiesen. Um dieser Frage nachzugehen wird für die EU (15 - bzw. für ausgewählte Länder) die Entwicklung der Lebenserwartung und des Gesundheitsstatus der Bevölkerung untersucht sowie die Lebenserwartung in Gesundheit, die Lebenserwartung ohne Behinderungen sowie die Lebenserwartung ohne gravierende Behinderungen berechnet (WP 1). In einem zweiten Schritt wird die Inanspruchnahme von Gesundheits- und Pflegeleistungen, deren Entwicklung in der Vergangenheit und der Zusammenhang mit dem Gesundheitsstatus untersucht (WP 2). Datengrundlage der beiden Module sind nationale Daten und das Europäische Haushaltspanel. In einem dritten Modul wird mit Hilfe von Daten der Zeitverwendung die Entscheidung, in Rente zu gehen unter Berücksichtigung des Gesundheitsstatus untersucht (WP 3). Aufbauend auf den Erkenntnissen der drei ersten WP's werden im folgenden sowohl Vorausschätzungen der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen als auch der Ausgabenentwicklung sowie einige Modellrechnungen durchgeführt (WP 4 und 5). Abschließend werden Schlussfolgerungen für die Politik der EU gezogen. Das DIW ist an allen Modulen beteiligt und leitet WP 2 und (zusammen mit CPB) WP 4. Auftraggeber ist die Europäische Kommission.

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