DIW Roundup https://www.diw.de/de/diw_01.c.620243.de/publikationen/diw_roundup.html DIW Roundup de-de https://www.diw.de/sixcms/media.php/37/thumbnails/diw_roundup225.jpg.480210.jpg DIW Berlin https://diw.de/ Economic Determinants of Populism http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.879848.de The rise of populism challenges numerous Western democracies and their institutions. In this round-up, we examine economic and societal conditions that are driving forces behind populism. We focus on five domains that are closely interlinked with populist support: globalization, financial crises, migration, inequality, and social mobility. Each domain offers unique insights into how societal shifts, economic disruptions, and perceived injustices can fuel anti-establishment sentiments. As these factors collectively shape the political landscape, understanding their interplay becomes crucial in devising strategies to sustain and strengthen the stability of democracies and institutions.[1]

[1] Parts of this text were produced with the help of a generative AI model.


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Wed, 23 Aug 2023 14:00:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.879848.de
The Political Economy of Emigration and Immigration http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.872315.de International migration emerges as an important driver of globalization since migrants play a salient role in diffusing international norms and practices across borders. Through a variety of channels migrants are capable of encouraging democratic behavior back in their countries of origin. On the other hand, immigration is commonly at the forefront of political debates in hosting economies of migrants, demonstrated for instance by the impact of migration on the voting behavior of natives. This round-up reviews literature on the political economy of emigration and immigration in home as well as host countries of migrants before broaching the percussions on these countries’ trade relations.


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Thu, 11 May 2023 14:48:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.872315.de
On the relation between trade and democratization http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.868798.de Whether trade can achieve societal change is a contested topic and difficult to investigate. This round-up aims at summarizing recent empirical research on this topic while focusing on democracy and democratization as an important part of societal change. No robust results for change arising from trade can be found, but there exists an inverse causality, i.e., democratization leading to more trade. Further, reciprocal causality between democratic consolidation and trade agreements is found, meaning an influence of democratic instability on free trade agreements and vice versa.


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Mon, 20 Mar 2023 16:21:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.868798.de
How Shocks Affect Stock Market Participation http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.860764.de While there is a broad consensus in the literature that stock ownership is associated with individual characteristics, such as wealth, income, risk preferences, and financial literacy, less is known about the dynamics of stock market participation (SMP). Major fluctuations in SMP are oftentimes related to political events, economic shocks, and technological disruptions. We discuss the literature that investigates some of these shocks, as well as personal life circumstances that determine SMP across various demographic groups. Consolidating the literature allows us to identify systematic drivers into and out of stock ownership, along with its distributional consequences. Major forces behind SMP fluctuations are changes in participation costs and benefits, risk exposure, economic policy uncertainty, income uncertainty, peer effects, and windfall gains.


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Fri, 02 Dec 2022 11:00:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.860764.de
The Impact of the War on the Economic Development of Ukraine http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.844694.de As of summer 2022, the war in Ukraine has lasted more than three months, caused the deaths of thousands of people, and ruined the lives of millions. It has impacted the world economy and affected Ukraine severely, ruining industries as well as causing massive migration, a decrease in household income, and an increase in the budget deficit and government debt. As the war continues, it will deepen the negative effects on the economy. We think that one of the reasons for Russia’s aggression is Ukraine’s desire to integrate into the Western world and its economic development over the last years. We believe that joint efforts of the Ukrainian government, European institutions, and civil society will help end the war and rebuild the country.


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Mon, 04 Jul 2022 15:15:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.844694.de
Soziale Interaktion und geschlechtsspezifisches Wettbewerbsverhalten http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.831588.de Entscheidende Charakteristika einer modernen Dienstleistungs- und damit auch beruflichen „Ellenbogen“-Gesellschaft sind interpersonelle Kommunikation und Interaktion von Angesicht zu Angesicht– selbst in einer digitalen Welt. Studien im Bereich Personalgewinnung zeigen, dass Bewerberinnen und Bewerber im persönlichen Gespräch häufig besser bewertet werden als in fernmündlichen Gesprächen via Telefon oder Videocall (Blacksmith et. al, 2016; Basch et. al, 2021). Darüber hinaus belegt eine Umfrage des Harvard Business Review (2016) die Wichtigkeit von direkter Interaktion als entscheidendes Merkmal für den Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen (95% der Befragten), für das Verhandeln von Verträgen (89%) oder das Verstehen wichtiger Klienten (69%). Für den Geschäftserfolg ist es dabei von großer Bedeutung, dem Gegenüber als möglichst glaub- und vertrauenswürdig zu erscheinen, insbesondere im Vergleich zu etwaigen Konkurrenten. Das galt vor der Corona-Pandemie und dürfte voraussichtlich auch nach der Corona-Pandemie gelten.

Abstrakt betrachtet, handelt es sich bei diesem Setting um einen Wettbewerb mit sozialer Interaktion. Das Ergebnis eines solchen Wettbewerbs hängt nicht (nur) von den intellektuellen Fähigkeiten der Beteiligten ab, sondern wird vor allem davon bestimmt, wie ein Individuum im Vergleich zu anderen Individuen von einem Dritten wahrgenommen wird. Obwohl sich diese Frage in diversen Kontexten des beruflichen, aber auch privaten Alltags stellt, hat sie in der (verhaltens-)ökonomischen Forschung bisher praktisch keine Berücksichtigung gefunden. Dies ist umso erstaunlicher, als zu erwarten ist, dass Männer und Frauen in einem solchen sozialen Wettbewerb unterschiedlich agieren, und die Literatur geschlechtsspezifisches Wettbewerbsverhalten ansonsten umfangreich beleuchtet. Wesentliche Erkenntnisse daraus sind: Frauen scheuen im Gegensatz zu Männern in westlichen Gesellschaften ein (zu) kompetitives Arbeitsumfeld. Zum anderen reagieren sie in ihrer Arbeitsweise weit weniger als Männer auf wettbewerbliche Leistungsanreize (Bertrand, 2011; Niederle und Vesterlund, 2011). Zwei Gründe sind für etwaige Gendereffekte im sozialen Wettbewerb zu nennen. Im Vergleich zu einer relativ unpersönlichen Kommunikation wie z.B. per Email geht mit der Kommunikation von Angesicht zu Angesicht eine Reduktion der sozialen Distanz einher, welche Frauen aufgrund ihrer größeren Sensibilität hinsichtlich verschiedener Kommunikationswege anders beeinflussen kann als Männer (Conrads und Lotz, 2015). Männer wiederum könnten das wettbewerbliche Umfeld als besonderen Ansporn auffassen und ein übermäßiges Selbstvertrauen an den Tag legen, welches Frauen gemeinhin fremd ist (Barber und Odean, 2001).

Mit der Studie Lohse und Qari (2021) liefern wir einen ersten Beitrag, in welchem wir soziales Wettbewerbsverhalten mit direkter Interaktion von Angesicht zu Angesicht analysieren.[1] Konkret wird untersucht, inwiefern Geschlechterunterschiede im Bestreben, als ehrlich wahrgenommen zu werden, davon abhängen, ob eine Wettbewerbssituation direkte soziale Interaktion beinhaltet oder nicht. Dabei identifizieren wir zwei Wirkungskanäle, die für etwaige Verhaltensunterschiede ursächlich sein können. Zum einen ist dies die Summe möglicher psychologischer Effekte, die bei unehrlichem Verhalten von Angesicht zu Angesicht weit schwerer wiegen können. Hierzu zählen Aspekte wie Sorgen um das Eigen- und soziale Image, prosozialeres Verhalten aufgrund der geringeren sozialen Distanz (Charness et al., 2007; Charness und Gneezy, 2008), eine größere Lügenaversion aufgrund höherer psychologischer Kosten (Abeler et al. 2014; Kajackaite und Gneezy, 2017), aber auch eine verstärkte Schuldaversion (Charness und Dufwenberg, 2006; Vanberg, 2008) oder Scham (Coricelli et al., 2014). Zum anderen können auch verhaltensstrategische Erwägungen von Bedeutung sein. Für die Frage als wie ehrlich jemand in einem sozialen Wettbewerb wahrgenommen wird, sind Aussehen und Verhalten entscheidend. Individuen, die wissen, dass sie besonders überzeugend wirken, eröffnet sich die strategische Option, diesen Vorteil gezielt zu nutzen und weit stärker von der Wahrheit abzuweichen als sie dies in einem Setting ohne direkte soziale Kommunikation tun würden. Ein im Rahmen der Studie konzipiertes Laborexperiment ermöglicht es , beide Kanäle geschlechterspezifisch zu betrachten (Die Studie ist Teil eines größeren Forschungsprojekts zu Compliance- und Lügenverhalten, vgl. Konrad et al., 2014; Konrad et al., 2017; Lohse und Qari, 2014; Lohse und Qari, 2016; Lohse und Qari, 2018; Dwenger und Lohse, 2019; Lohse und Qari, 2021).


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Tue, 14 Dec 2021 09:59:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.831588.de
Warum essen wir so viel Fleisch? http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.741595.de Es gibt verschiedene Gründe dafür, den Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten zu reduzieren. In diesem Beitrag stellen wir wichtige Fakten zum Fleischkonsum vor und diskutieren dann mögliche Wege und Herausforderungen in Bezug auf eine effektive Verhaltensänderung hin zu einer nachhaltigeren, weniger tierbasierten Ernährung.


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Mon, 02 Mar 2020 16:18:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.741595.de
Stranded assets and resource rents: Between flaws, dependency, and economic diversification http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.697074.de Asset stranding–the unanticipated depreciation of assets (e.g. resource reserves, infrastructure, stocks) due to market shifts such as policy interventions or innovation–is at the core of current debates in energy and climate. This roundup presents prominent contributions to the discussion with a focus on fuel-exporting economies. We discuss strengths and limits of the concept as well as potential conceptual flaws and the perspective of resource-exporting countries. The discussion highlights that the debate neglects the adaptation by market players to changing conditions. However, and despite the conceptual shortcomings, (economic) diversification figures and energy outlooks show that the (potential) issue is too big to ignore for resource owners and the international community.


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Tue, 12 Nov 2019 11:00:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.697074.de
Braucht Deutschland eine Ost-Quote? http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.679697.de „Es wächst zusammen, was zusammengehört“, kommentierte Willy Brandt 1989 den Mauerfall. 30 Jahre nach dem Mauerfall ist schon vieles zusammengewachsen, aber trotz vieler positiver Erfolge gilt Ostdeutschland weiterhin als strukturschwach, mit niedrigeren Löhnen und geringerer Wirtschaftskraft (SVR 2019). Auch haben sich nur wenige Konzernzentralen großer Unternehmen in Ostdeutschland niedergelassen. So befindet sich unter den DAX-30 notierten Börsenunternehmen kein ostdeutsches Unternehmen (BMWi 2018, Gropp et al. 2019).

Des Weiteren sind Spitzenpositionen in Wirtschaft, Politik, und Wissenschaft – mal abgesehen von der ostdeutschen Bundeskanzlerin – meist durch Westdeutsche besetzt und der Ruf nach einer „Ost-Quote“ oder „Quote für Ostdeutsche“ wird immer lauter. Zum Anteil der Führungskräfte, den Ursachen und den daraus resultierenden Folgen der Unterrepräsentierung von Personen mit ostdeutscher Sozialisation gibt es nur wenige repräsentative Studien sowie Projekte wie u.a. am DeZim Institut (Projekttitel „Soziale Integration ohne Eliten“) und die Informationen beruhen hauptsächlich auf dem Anteil von Ostdeutschen als Vorstände in DAX-30 Unternehmen oder in Spitzenpositionen einzelner Sektoren (u.a. Machatzke 1997, Bluhm et al. 2016, Schönherr et al. 2019).

In der vorliegenden Studie fassen wir im ersten Teil die derzeitige Literatur in Bezug auf Ostdeutsche in Spitzenpositionen zusammen. Dabei konzentrieren wir uns, wie in den meisten vorhandenen Studien, hauptsächlich auf den Anteil von Ostdeutschen in einzelnen Sektoren wie u.a. Dax-30 Vorständen, Bundeskabinetten, bei StaatssekretärInnen sowie bei HochschulpräsidentInnen und -rektorInnen. Im zweiten Schritt wird der Untersuchungsrahmen auf Führungskräfte im Allgemeinen und in einem dritten Schritt auf TopmanagerInnen erweitert. Für die zweite und dritte Analyse werden die für Deutschland repräsentativen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung (Goebel et al. 2019) verwendet.


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Mon, 30 Sep 2019 12:00:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.679697.de
Handlungsspielraum der EZB - von Zinspolitik bis Helikoptergeld http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.678021.de Deklariertes Ziel der EZB-Geldpolitik ist primär Preisstabilität in der Eurozone. Angesichts der ernüchternden Wachstumsprognosen und des konjunkturellen Abschwungs in Europa signalisierte nun der abgehende EZB-Chef Mario Draghi weitere Schritte zur Lockerung der Geldpolitik, um anhaltend niedrige Inflationsraten zu vermeiden. Die EZB verfügt dabei über ein ganzes Spektrum konventioneller und unkonventioneller geldpolitischer Instrumente, die sie, im Versuch ihr Mandatsziel zu erreichen, zum Einsatz bringen kann. Dieser Round-up bietet einen Überblick über die Handlungsmöglichkeiten. Wie im Folgenden gezeigt wird, hat die EZB ihren Spielraum noch nicht voll ausgeschöpft und verfügt über ein Repertoire vielversprechender Instrumente, die bisher noch unerprobt sind.


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Tue, 10 Sep 2019 10:00:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.678021.de
Insolvency regimes and economic outcomes http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.672202.de When in distress, a firm may need restructuring or liquidation; in either case, legal uncertainty compounds the difficulty. Sound and efficient insolvency regimes are important as these not just positively affect investment, innovation, and economic growth, but also the supply and cost of credit. The design of appropriate insolvency frameworks in Europe is, however, still controversial. The debate is especially relevant as the European Commission just set a new legal framework for insolvency proceedings. This article both summarizes the recent Directive of the European Commission on minimum standards for national insolvency regimes and provides a review of the literature on how insolvency regimes affect real and financial sectors.  


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Mon, 12 Aug 2019 11:00:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.672202.de
Steuerliche Instrumente der Wohneigentumsförderung http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.669919.de Deutschland ist, ähnlich wie seine deutschsprachigen Nachbarländer, ein Land der Mieterinnen und Mieter. Mit 51,4 Prozent ist die personenbasierte Wohneigentumsquote im Jahr 2017 im europäischen Vergleich besonders niedrig (Eurostat, 2019). In Österreich ist sie mit 55 Prozent unwesentlich höher (2017), in der Schweiz mit 42,5 Prozent niedriger (2016) (ebd.). Für diese Länderunterschiede sind in der Literatur verschiedene Gründe angeführt worden, darunter auch die unterschiedlich starke politische Förderung von Wohneigentum (Atterhög, 2005). Hierbei ist die steuerliche Behandlung von Wohneigentum besonders bedeutend, da sie die Entscheidung von Haushalten (mieten oder kaufen) und damit die Neutralität der Wohnformen maßgeblich beeinflussen kann. Das Ziel dieses Beitrags ist es, die Neutralität der steuerlichen Regulierung in den deutschsprachigen Ländern zu messen, um einerseits methodisch zu testen, ob diese Regulierung in Indexdaten abgebildet werden kann, und um andererseits eine Datengrundlage für weitere historisch-vergleichende Untersuchungen zu schaffen. Denn die Idee, dass die eigentümerfreundliche Steuergesetzgebung auf die Wohneigentumsquote wirkt, wird in gängigen, ad-hoc und Querschnittserklärungen zwar häufiger angeführt, aber in der international vergleichenden Forschung sind bisher Wohnungspolitikindikatoren nicht verbreitet und damit Wirkungsanalysen politischer Instrumente selten. Dieser Beitrag möchte daher mit der Kodierung von Indizes der wohnungsspezifischen Steuergesetzgebung in vier relevanten Feldern in den drei Ländern einen ersten methodischen und empirischen Beitrag leisten.


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Thu, 18 Jul 2019 14:30:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.669919.de
The Impact of Mobile Money in Developing Countries http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.669266.de Mobile money is a success story in terms of facilitating account ownership and payments in developing and emerging countries. Today, telecommunication companies offer mobile money services across more than 90 countries. The most popular services are deposits and instant digital money transfers between users. Widespread mobile money adoption is boosting financial inclusion, reducing in transaction costs and facilitating successful consumption smoothing and risk sharing among users. Nonetheless, mobile money is also associated with heterogeneous effects and risks among the poor and vulnerable populations. This article reviews the recent literature on the impact of mobile money in developing countries.


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Tue, 16 Jul 2019 11:00:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.669266.de
Do Default Assignments Increase Savings of the Poor? Empirical Evidence http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.635384.de Although households in developing and emerging countries are relatively poor, there is potential to save. For example, one study estimates that up to 8.1% of a poor household’s budget in such countries is spent on so-called temptation goods, like alcohol, tobacco, and festivals (Banerjee and Duflo, 2007). At the same time, many households are aware of the fact that they do not save enough. They name factors like self-control problems and family obligations as reasons why they cannot save more. In high income countries, default assignments already facilitate decision making in many areas of life. Among others, these could not just successfully increase organ donation rates (Johnson and Goldstein, 2003) but also retirement savings (Thaler and Benartzi, 2004). With the increased supply of formal financial services in the developing world, default assignments are also a promising and cost-effective tool for these households. Prominent studies on whether and how default assignments increase the savings of the poor are summarized below.


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Fri, 12 Jul 2019 11:00:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.635384.de
Stability Implications of Financial Interconnectedness under the Capital Markets Union http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.620256.de In the run-up to the European elections in May 2019, the European Commission is trying to advance the initiatives laid out in its action plan for a European Capital Markets Union (CMU). In order to diversify financing sources and to increase private risk sharing, the CMU aims at deepening the integration of European equity and debt markets. While there are benefits associated with more cross-border investments, the intensification of connectedness between financial market participants in the Eurozone and beyond can also engender systemic risks. This article reviews the debate about the link between capital market integration and financial stability from the perspective of interconnectedness.


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Tue, 30 Apr 2019 10:30:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.620256.de
Measuring the effect of foreign exchange intervention policies on exchange rates http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.619848.de Central bank intervention in foreign exchange markets is a common tool to influence exchange rates. Although central bankers are convinced of their policy’s effectiveness, econometric estimates of precise effects differ across studies. The difficulties with estimations mostly result from a lack of adequate data. This article highlights different econometric approaches that aim to mitigate estimation problems. Techniques comprise control and matching approaches, event studies, as well as the use and imputation of high-frequency data. Their comparison reveals a trade-off between clear identification of the effect and establishing its validity over a sustained period.


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Thu, 25 Apr 2019 11:00:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.619848.de
Ansätze zur Umgestaltung von Abgaben und Umlagen auf Strom sowie Heiz- und Kraftstoffe http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.617493.de In Deutschland sind verschiedene Energieträger derzeit unterschiedlich stark mit Abgaben und Umlagen belastet. Dies gilt sowohl in Bezug auf den Energiegehalt als auch auf die mit der Nutzung verbundenen CO2-Emissionen. Dieses Roundup gibt einen systematischen Überblick über bestehende Vorschläge zur Umgestaltung der Belastungen. Sie zielen meist darauf ab, Strom günstiger zu machen und Heiz- und Kraftstoffe zu verteuern. Dabei werden auch die Motive für mögliche Reformen sowie Kriterien zur Bewertung verschiedener Ausgestaltungsoptionen kurz diskutiert.


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Tue, 26 Mar 2019 11:00:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.617493.de
Bildung und Lebenserwartung: Empirische Befunde für Deutschland und Europa http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.607222.de Zahlreiche Studien belegen: Die Bildung einer Person hängt stark mit gesundheitsrelevanten Lebensweisen und der allgemeinen Gesundheit zusammen. Aber bedeutet dies auch, dass Personen mit höherer Bildung auch länger leben, und kann mehr Bildung ursächlich zu einem längeren Leben führen? Dieser DIW Roundup stellt den aktuellen Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen Bildung und Lebenserwartung dar, insbesondere im deutschen und europäischen Kontext. Grundsätzlich lässt sich für Deutschland, aber auch europaweit, ein starker statistischer Zusammenhang nachweisen. Bislang liegen keine Befunde zur kausalen Wirkung von Bildung auf Lebenserwartung für Deutschland vor. Studien aus anderen Ländern Europas können den kausalen Zusammenhang nicht eindeutig belegen. Eine eingeschränkte Datenlage und umfangreiche Variationen im Studiendesign verdeutlichen weiteren Forschungsbedarf. Dabei könnten die Identifikation kausaler Effekte von Bildung auf Lebenserwartung, und die Untersuchung intergenerationaler Assoziationen zwischen Bildung und Lebenserwartung neue Erkenntnisse generieren.


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Mon, 19 Nov 2018 11:00:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.607222.de
Innovative Business Models for Clean-techs http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.607024.de The energy transition plays a critical role in climate change mitigation, yet it is not occurring at a speed that effectively meets greenhouse gas reduction targets (IPCC, 2018). Policy makers are confronting the challenge to unlock flexibility and efficiency of energy systems. Among others, the European Commission (2016a, 2016b, 2017a, 2017b), the German Ministry of Economics and Energy BMWI (2017) and the former British Department of Energy and Climate Change DECC (2015) call for new business models (BMs) to overcome the inertia prevalent in the system.


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Wed, 14 Nov 2018 08:30:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.607024.de
Environmental Regulations: Lessons from the Command-and-Control Approach http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.597509.de Policy makers have long favored command-and-control (CAC) methods to tackle environmental damage. The number of CAC policies devoted to environmental protection has increased steadily since the 1950s and have been a large part of the overall portfolio of environmental laws and regulation in the industrialized world. Schmitt and Schulze (2011) document that between 1970 and 2011 the two most prevalent EU air-pollution control instruments were CAC in nature. Over 50% of the policy instruments were of the CAC type (regulatory, interventionist, and top-down), with emission limits and technical requirements playing the role of the top two. In China and India, most of the environmental legislation also take the form of explicit directives that levy restrictions on both mobile (vehicular) and stationary sources (factories and combustion plants) of pollution (see Tanaka 2014, Greenstone and Hanna 2014).

In the last two decades, there has been a notable increase in research evaluating policy and programs for environmental protection. The design of empirical studies emphasizes causal inference by comparing group of regulated (treated) firms with a comparable control group of firms that were not subject to the treatment. As a result, we now have an improved perspective on the causal effects of environmental policy instruments that address industrial pollution. This review discusses some of the implementation details of prominent CAC type regulations and highlights the lessons learned from the empirical evaluation of these initiatives.


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Tue, 04 Sep 2018 11:00:00 +0200 http://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.597509.de