In Deutschland werden jährlich rund 200 Milliarden Euro in wissensbasiertes Kapital investiert, wie etwa Forschung und Entwicklung, Software und Datenbanken, Organisationskapital, Marketing und Werbung oder technisches Design. Deutlich mehr – über 320 Milliarden Euro – wird zwar immer noch in Ausrüstungen und Nichtwohnbauten investiert. In einigen Sektoren dominieren jedoch bereits Investitionen in ...
Obwohl die Innovationsausgaben von kleinen und mittleren Unternehmen zuletzt wieder angestiegen sind, hat sich seit dem Ende der Finanzkrise im Jahr 2009 bei diesen Aufwendungen eine Schere zwischen kleineren Unternehmen und Großunternehmen aufgetan. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Bericht das Innovationsverhalten von kleinsten, kleinen und mittleren Betrieben im verarbeitenden Gewerbe ...
Obwohl die Bundesregierung erste Maßnahmen auf den Weg gebracht hat, besteht in Deutschland weiterhin eine signifikante Investitionsschwäche. Die vorliegende Studie des DIW Berlin untermauert dies anhand der Entwicklung der Unternehmensinvestitionen. Demnach investieren die hiesigen Firmen heute kaum mehr als im Jahr 2007, also vor der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. In den USA beispielsweise ...
Die ostdeutsche Wirtschaft hat fast 25 Jahre nach der Wiedervereinigung noch nicht zur westdeutschen Wirtschaft aufgeschlossen. Im Vergleich zu Westdeutschland erreichte die Wirtschaftsleistung der ostdeutschen Bundesländer pro Kopf im Jahr 2013 nur etwas mehr als 70 Prozent. Auch kurz- oder mittelfristig werden die neuen Bundesländer nicht auf das westdeutsche Niveau aufschließen, da ihre Wachstumsdynamik ...
Das DIW Berlin hat die Wachstumswirkungen von Investitionen in Forschung und Entwicklung in Deutschland und weiteren OECD-Ländern untersucht. Demnach führt ein Anstieg des Wachstums der gesamtwirtschaftlichen Forschungsausgaben um einen Prozentpunkt kurzfristig zu einer Erhöhung des Wachstums des Bruttoinlandsprodukts um durchschnittlich etwa 0,05 bis 0,15 Prozentpunkte. Der Koeffizient für Deutschland ...
In der Europäischen Union wurden zwischen 1999 und 2007 – bezogen auf den Kapitalbestand – insgesamt gut sechs Billionen Euro weniger investiert als in den nichteuropäischen OECD-Ländern, zu denen beispielsweise die USA, Kanada und Japan gehören. In der Eurozone waren es sogar 7,5 Billionen Euro weniger. Das Bruttoanlagevermögen, der sogenannte Kapitalstock, ist in fast allen EU-Ländern weniger modern ...
Die kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) rücken immer stärker ins Zentrum der europäischen und deutschen Wirtschaftspolitik. Die Europäische Union verabschiedete 2008 den Small Business Act, der bessere Rahmenbedingungen für die kleineren Unternehmen schaffen soll. Auch die Bundesregierung will die Leistungskraft und Wettbewerbsfähigkeit der KMU stärken. Erst seit relativ kurzer Zeit hat die ...