Angesichts der ausbleibenden Stabilisierung des Bankensektors in Deutschland konzentriert sich die öffentliche Diskussion immer mehr auf die Möglichkeiten zur Auslagerung der Problemaktiva in Bad Banks. Dazu wird hier ein Modell vorgestellt. Kernpunkte sind eine Wertberichtigung der Problemaktiva auf den gegenwärtigen Marktwert. Dieser liegt für unverkäufliche Aktiva bei null. Die Wertberichtigung ...
Zentrale Maßnahmen zur Überwindung der Bankenkrisen der 90er Jahre in Schweden und Finnland waren in beiden Ländern der Aufkauf von "schlechten Papieren" durch Vermögensverwaltungsgesellschaften ("Bad Banks") und die Verstaatlichung von wichtigen Banken. Aus finnischer und schwedischer Sicht sollte dem Krisenmanagement und insbesondere der Sanierung der notleidenden Aktiva in den Bankbilanzen Priorität ...
Seit dem Sommer 2007 sind die Akteure auf den Finanzmärkten mit einer selbstverursachten Krise konfrontiert. Um eine Wiederholung in Zukunft zu vermeiden, haben die G20-Staaten am 15. November 2008 auf dem Finanzgipfel in Washington beschlossen, "alle Finanzmärkte, Finanzprodukte und Finanzmarktteilnehmer einer Regulierung oder angemessenen Überwachung" zu unterwerfen. Lückenlosigkeit als Prinzip liefert ...
Eine möglichst breite Streuung der Geldanlagen gilt als eine wichtige Strategie der Risikominimierung bei Investitionsentscheidungen. Die Mehrzahl der Haushalte in Deutschland streut auch ihr Geldvermögen über mehrere Anlageformen. Ihr Anlageverhalten stimmt jedoch nur bedingt mit der von Haushaltsvorständen bekundeten Risikobereitschaft überein. Dies zeigt eine aktuelle empirische Studie auf Basis ...
Inmitten der internationalen Finanzkrise hat die Bundesregierung im Herbst 2007 das Risikobegrenzungsgesetz verabschiedet. Nun wird der Bundestag über das Gesetz entscheiden. Die einheimischen Private-Equity-/Buy-Out-Anbieter, die bislang nicht unter die Bankenaufsicht fallen, gehören zu den Hauptadressaten des Gesetzes. Damit sollen unter anderem "gesamtwirtschaftlich unerwünschte Aktivitäten von ...