Der Gender Pension Gap, der den Unterschied bei den Rentenansprüchen zwischen Männern und Frauen misst, liegt laut Daten der Deutschen Rentenversicherung im Alter von 60 Jahren bei 32 Prozent. Darüber hinaus zeigt sich auch ein deutlicher Unterschied bei den gesetzlichen Rentenansprüchen zwischen Müttern und kinderlosen Frauen (Motherhood Pension Gap). Diesem Gap wirken die im Jahr 1986 eingeführten ...
Aktuelle Befragungsergebnisse zeigen, dass nur rund die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland einer pauschalen Ruckerstattung von 80 Prozent der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung in Form eines Klimageldes zustimmen wurde. Sie belegen aber auch, dass ein angemessen hohes Klimageld selbst bei deutlich höheren CO2-Preisen zu einer höheren Akzeptanz fuhrt. Derzeit vertritt noch knapp die Hälfte der Befragten ...
Fast ein Drittel der Personen, die neu in Altersrente gehen, nutzt derzeit die Möglichkeit eines frühzeitigen Renteneintritts ohne Abschläge nach einer besonders langen Erwerbskarriere. Häufig wird diese Art der – in der breiten Öffentlichkeit als „Rente mit 63“ bekannten – vorgezogenen Altersrente für besonders langjährig Versicherte mit Personen assoziiert, die lange schwer gearbeitet haben. Wie ...
Angesichts demografiebedingt steigender Ausgaben in der Rentenversicherung wird verstärkt über Einsparpotenziale diskutiert. Dabei wird unter anderem vorgeschlagen, die vor zehn Jahren eingeführte Mütterrente wieder abzuschaffen. Allerdings hätte eine Streichung dieser Rentenzuschüsse für Frauen, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben, erhebliche verteilungspolitische Auswirkungen. Berechnungen auf ...
Besser gebildete Menschen oder Menschen mit höherem Einkommen haben eine bessere Gesundheit und eine höhere Lebenserwartung. In diesem Wochenbericht werden anhand aktueller Daten frühere Studien zu diesem Thema aktualisiert und gezeigt, dass dieser Zusammenhang unter Männern besonders stark ausgeprägt ist. Da Frauen aufgrund von Sorgearbeit häufiger ihre Karriere unterbrechen oder in Teilzeit arbeiten, ...
In vielen europäischen Ländern zeigen sich erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede in der informellen Pflege von Angehörigen: Frauen pflegen Familienmitglieder wesentlich öfter als Männer. Der Unterschied in der Pflege zwischen den Geschlechtern, der Gender Care Gap, variiert stark zwischen den europäischen Ländern. Deutschland befindet sich im Mittelfeld. Dieser Wochenbericht analysiert länderübergreifend, ...