Die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Rentenzahlbetrag der Gesetzlichen Rentenversicherung werden sich im Kohortenvergleich verringern. Während in der Kriegskohorte der 1936 bis 1945 Geborenen der so genannte Gender-Pension-Gap noch 56 Prozent in West- und 34 Prozent in Ostdeutschland beträgt, wird er sich basierend auf einem vom DIW Berlin entwickelten Fortschreibungsmodell zur Simulation von ...
Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Höhe der Renten lagen im Jahr 2014 bei 42 Prozent in Westdeutschland und 23 Prozent in Ostdeutschland. Im vorliegenden Bericht wird dieser sogenannte Gender Pension Gap für vier Geburtskohorten bestimmt und seine zukünftige Entwicklung simuliert. Demnach wird der Gender Pension Gap für die jüngste Kohorte dieser Untersuchung – verglichen mit der ältesten ...
Die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte in Deutschland sind von 1991 bis 2014 real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um zwölf Prozent gestiegen. Das zeigt die vorliegende Studie, die auf Daten der Längsschnittstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) basiert. Die Entwicklung verlief jedoch je nach Einkommensgruppe sehr unterschiedlich: Während die mittleren Einkommen um mehr ...
Im Rahmen einer nicht repräsentativen Sondererhebung wurde die Lebenssituation hochvermögender Haushalte mit mindestens einer Million Euro Geldvermögen erhoben und der Situation durchschnittlicher Haushalte aus repräsentativen Stichproben gegenübergestellt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein hohes Geldvermögen auch mit einem hohen Nettovermögen als auch einem weit überdurchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen ...
Die Gruppe der Bezieher eines mittleren Einkommens ist in Deutschland von 1991 bis 2013 um mehr als fünf Prozentpunkte auf 61 Prozent zurückgegangen. Das zeigen Berechnungen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Damit steht Deutschland nicht allein, denn vergleichbare Analysen für die USA zeigen einen ebenso großen Rückgang. Bezieher mittlerer Einkommen sind Personen in Privathaushalten, ...
Bis 2010 hatten 27 bis 40 Prozent aller Haushalte in den Euroländern geerbt oder eine Schenkung erhalten. Darunter fallen nur Transfers, die von außerhalb des eigenen Haushalts kamen. Der Gegenwartswert dieser Transfers lag durchschnittlich zwischen 85 000 Euro und 274 000 Euro je nach Land. Die Summe aller Erbschaften und Schenkungen entspricht in Westdeutschland einem Drittel der aktuellen Haushaltsnettovermögen ...