Die Weltwirtschaft dürfte in den kommenden zwei Jahren um jeweils vier Prozent wachsen. Das DIW Berlin hebt damit seine Prognose im Vergleich zum Herbst leicht an. Sowohl unter den entwickelten Volkswirtschaften als auch unter den Schwellenländern gewinnt der Aufschwung an Breite. Stützend wirkt vor allem der private Konsum, und auch die Investitionen entwickeln sich global weiterhin kräftig. Das Wachstum ...
In diesem Wochenbericht wird der gegenwärtige Zustand des internationalen Rohölmarkts analysiert. Die Marktdaten deuten darauf hin, dass sich der Wettbewerb durch die mittlerweile fest etablierte US-Schieferölförderung dauerhaft intensiviert hat. Modellgestützte Simulationen zeigen zudem, dass Verschiebungen auf der Angebotsseite derzeit nur moderate Preiseffekte nach sich ziehen dürften. Dies gilt ...
In den USA ist die Förderung von Schieferöl aufgrund hoher Rohölpreise zu Beginn dieses Jahrzehnts sowie technologischer Fortschritte in den letzten Jahren stark gestiegen. Diese Entwicklung hat im Zusammenspiel mit einer dauerhaft hohen Ölförderung der OPEC-Staaten und einer stagnierenden globalen Ölnachfrage zu einem starken Preisverfall und einem beträchtlichem Lageraufbau geführt. Durch die im ...
Das europäische Emissionshandelssystem ist das zentrale Element der EU-Klimapolitik und umfasst knapp die Hälfte der europäischen Treibhausgasemissionen. Mehr als zehn Jahre nach seiner Einführung besteht ein großes Forschungsinteresse an seiner Funktionsfähigkeit und am Verhalten der betroffenen Unternehmen. Die Ergebnisse dreier am DIW Berlin erstellter ökonometrischer Studien auf Basis von Mikrodaten ...
Die deutsche Wirtschaft erholt sich weiter und wird in diesem Jahr wohl um 2,2 Prozent wachsen. Bei etwas schwächeren Zuwächsen beträgt das Plus im kommenden Jahr 1,9 Prozent. Im Zuge der günstigen konjunkturellen Entwicklung wird die Arbeitslosenquote weiter sinken, auf 6,4 Prozent in diesem Jahr und 6,1 Prozent im kommenden Jahr. Die Inflation wird in diesem Jahr durch die Ölpreise gedämpft und beläuft ...
Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland hat zuletzt an Schwung verloren, wird sich aber in den kommenden Quartalen deutlich beschleunigen. Im Jahresdurchschnitt wird das reale Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,9 Prozent steigen; im vergangenen Jahr dürfte es mit 0,8 Prozent zugenommen haben. Im Jahresverlauf 2013 zieht das Expansionstempo aber kräftig an. Im kommenden Jahr dürfte die ...
Eine wichtige Ursache für den Anstieg des Ölpreises seit Mitte der 90er Jahre ist die stetig steigende Ölnachfrage. Dazu hat in letzter Zeit das starke Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern wesentlich beigetragen. Aktuell dürften die Unruhen in Nordafrika den Ölpreis weiter nach oben getrieben haben. Libyen produzierte im Jahr 2010 1,3 Millionen Barrel pro Tag. Die Ausfälle wurden in erster Linie ...