Die Wirtschaft der Eurozone ist stark auf forschungsintensive Industrien spezialisiert. In den einzelnen Euroländern ist die Bedeutung dieser Branchen sehr unterschiedlich, besonders groß ist sie in Deutschland. Anders als in der aktuellen Diskussion zum Teil unterstellt, hat die Einführung des Euros allerdings nicht zu einer Zunahme der Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern geführt. Im Gegenteil, ...
Die Befristung von Arbeitsverträgen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. In der Folge wird auch intensiv über die positiven wie negativen Effekte dieser Beschäftigungsform diskutiert. Die Debatte beschränkt sich jedoch im Wesentlichen auf Arbeitsmarktaspekte und die Auswirkungen für die Betroffenen. Inwieweit eine intensivere Nutzung befristeter Arbeitsverträge die betriebliche ...
Zwischen 2000 und 2009 ist China zur zweitgrößten Industrienation aufgestiegen und auch die Industrien anderer Schwellenländer sowie vieler osteuropäischer Länder sind sehr dynamisch gewachsen. Dennoch konnte Deutschland seinen Anteil an der globalen Industrieproduktion weitgehend behaupten. Der Wertschöpfungsanteil Deutschlands lag 2009 wie auch im Jahr 2000 bei rund 6,5 Prozent. Vom globalen Wachstum ...
Die Bedeutung der Zeitarbeit hat in Deutschland in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich zugenommen. Inwiefern die Nutzung dieses Instruments die Wettbewerbsfähigkeit der betreffenden Unternehmen erhöht, ist Gegenstand der vorliegenden Studie. Für Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes wurde untersucht, wie sich ein wachsender Anteil der Ausgaben für Leiharbeit an den gesamten Personalkosten auf ...
Kein anderes großes Industrieland ist so stark auf die Produktion von forschungsintensiven Gütern ausgerichtet wie Deutschland. In der Wirtschaftskrise 2009 war aber gerade die forschungsintensive Industrie mit ihrer Exportorientierung einer Feuerprobe ausgesetzt. Der Einbruch der Umsätze hat nicht nur die Arbeitsplätze von Fachkräften, sondern auch die Refinanzierung der relativ hohen Forschungs- ...
Jahrelang wurde die starke industrielle Ausrichtung der deutschen Wirtschaft moniert. Deutschland sei zu stark exportorientiert, zu anfällig für Krisen, Nachfrage- und Wechselkursschwankungen, so die Kritik. Ein oberflächlicher Blick auf die Daten der jüngsten Wirtschaftskrise scheint die alten Sorgen zu bestätigen: Die Produktivität der Industrien ging deutlich zurück, die Exporte brachen dramatisch ...
Deutschland ist mit seiner starken Spezialisierung auf die Produktion von Investitionsgütern von der weltweiten Rezession besonders betroffen. Das technologieintensive Produktionsprofil seiner Industrie spricht aber dafür, dass Deutschland gestärkt aus der gegenwärtigen Wirtschaftskrise hervorgehen wird. In keinem anderen Industrieland ist die Ausrichtung der Produktion auf forschungsintensive Güter ...
Der deutsche Maschinenbau ist seit langem sowohl national als auch international sehr erfolgreich. Wie in kaum einem zweiten Sektor dominieren zudem mittelgroße Unternehmen. Eine erste Analyse des DIW Berlin zeigt, dass sich dieser Erfolg nicht auf eine volle Ausschöpfung vorhandener Effizienzpotentiale zurückführen lässt. Es finden sich vielmehr ähnliche Einsparpotentiale wie in anderen Branchen (beispielsweise ...
Following reunification, productivity in eastern Germany grew rapidly. A strong industrial sector is key to a thriving German economy. However, the narrowing of the industrial productivity gap between eastern and western Germany has come to a standstill since the financial and economic crisis and the gap remains considerable today. Nevertheless, when comparing similar regions in eastern and western ...