Einkommensunterschiede stehen in Deutschland immer wieder im Fokus öffentlicher Debatten. Daten von Beschäftigten aus der Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) und einer separaten Studie (LINOS) zeigen: Dass es Ungleichheiten im Erwerbseinkommen gibt, wird tendenziell als gerecht wahrgenommen; dennoch empfindet ein substantieller Anteil der Befragten die aktuelle Verteilung der Bruttoerwerbseinkommen ...
Hashtagbasierte Diskurse (insbesondere #regrettingmotherhood) und qualitative Befunde aus den Gender Studies deuten darauf hin, dass Mutterschaft einen schädigenden Einfluss auf das mentale Wohlbefinden hat. Analysen auf Basis der repräsentativen Längsschnittdaten des Sozio-oekonomischen Panels zeigen, dass es im Durchschnitt tatsächlich zu einem substanziellen und signifikanten Absinken des mentalen ...
Berechnungen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass sich nach der Einführung des Mindestlohns in Deutschland im Jahr 2015 das Wachstum der Stundenlöhne für die anspruchsberechtigten Beschäftigten gerade im unteren Bereich der Stundenlohnverteilung beschleunigt hat. So ist der durchschnittliche Stundenlohn unter Verwendung der vertraglichen Arbeitszeit im untersten Dezil der Lohnverteilung ...
Zwischen 1991 und 2015 sind die verfügbaren bedarfsgewichteten Einkommen der Personen in privaten Haushalten in Deutschland real im Durchschnitt um 15 Prozent gestiegen. Der größte Teil der Bevölkerung hat von diesen realen Einkommenszuwächsen profitiert, die Gruppen am unteren Ende der Einkommensverteilung allerdings nicht. Die Ungleichheit sowohl der Markt- als auch der verfügbaren bedarfsgewichteten ...