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Jobben von Jugendlichen beeinträchtigt weder Schulleistungen noch Freizeit

Pressemitteilung vom 17. September 2003

Mit 13 Jahren haben nach eigenen Angaben bereits 7% aller Jugendlichen gejobbt; mit 14 Jahren haben weitere 11% damit begonnen. Von den 17-jährigen Schülern sind fast 40% neben der Schule mindestens einmal erwerbstätig gewesen, so der aktuelle Wochenbericht 38/2003 des DIW Berlin.
Weitere Analysen der vom DIW Berlin zusammen mit Infratest Sozialforschung erhobenen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass Jobben schulischem Erfolg oder anderen Freizeitaktivitäten nicht entgegensteht. Im Gegenteil: Jobbende Schülerinnen und Schüler sind insgesamt überdurchschnittlich aktive Jugendliche. Allerdings kann man bei denjenigen Jugendlichen, die bereits als Kinder (vor Vollendung des 14. Lebensjahrs) gejobbt haben, im Durchschnitt leicht unterdurchschnittliche Schulnoten beobachten.
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