Pressemitteilung vom 27. Juli 2011
„Aufgrund positiver Signale vom Wohnungsbau und auch aus Teilen des Dienstleistungssektors besteht die Chance, dass das Wachstum im dritten Quartal höher ausfällt, als bislang erwartet“, sagte DIW-Konjunkturexperte Simon Junker, warnte aber auch gleichzeitig vor zu viel Euphorie: „Die vielfach gut gefüllten Auftragsbücher und auch die noch positive Stimmung bei den Unternehmen lassen zwar einen weiteren Anstieg bei der Industrieproduktion erwarten. Allerdings verliert die Nachfrage an Fahrt.“
„Die Zeit des rasanten Aufschwungs ist vorbei“, resümierte Junker, „gleichwohl befindet sich die deutsche Volkswirtschaft noch auf einem stabilen Wachstumspfad. Die Nachfrage kommt mehr und mehr aus dem Inland, und aufgrund steigender Beschäftigtenzahlen dürfte auch der Konsum weiter anziehen“.
Themen: Konjunktur