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Keine Zeit verlieren bei der Einführung der Finanztransaktionssteuer. Kommentar von Dorothea Schäfer

Kommentar vom 21. Dezember 2011

Das Zeitfenster für einschneidende Maßnahmen zur Bekämpfung von Auswüchsen auf den Finanzmärkten dürfte auch dieses Mal beschränkt sein. Wenn der Schreck über das Wiederaufflammen der Finanzkrise im Jahr 2011 erst einmal verflogen ist und sich die Lobbyisten neu aufgestellt haben, ist die Gelegenheit zur Einführung der Finanztransaktionssteuer möglicherweise auch rasch wieder vorbei. Zurzeit sind die Gegner in der Defensive. Regierung, Opposition und EU-Kommission scheinen einig: Die Steuer soll kommen. Auch in der Wissenschaft gibt es zunehmend mehr Stimmen, die es mit der Finanztransaktionssteuer probieren wollen. Wie weit der Schwung der Einigkeit trägt, ist indes ungewiss. So rasch wie möglich muss daher ein Gesetzentwurf auf den Tisch, mit dem die EU-Richtlinie zur Finanztransaktionssteuer in nationales Recht umgesetzt wird.

Der vollständige Kommentar im Wochenbericht 51-52/2011 (PDF, 119.61 KB)

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