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Schwächeres Wachstum in China: Weltwirtschaft könnte sogar profitieren. Kommentar von Christian Dreger

Kommentar vom 31. Juli 2013

In China schwächt sich das Wirtschaftswachstum ab.  Lag die Steigerung der realen Produktion im vierten  Quartal 2012 noch bei 7,9 Prozent, konnte die Wirtschaft  im ersten Quartal 2013 um 7,7 Prozent und im zweiten  Quartal um 7,5 Prozent zulegen. Ein weiterer Rückgang  steht anscheinend unmittelbar bevor: So hat der chinesische Finanzminister unlängst signalisiert, dass die neue  Regierung auch einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts  von weniger als sieben Prozent tolerieren würde, eventuell  sogar über einen längeren Zeitraum hinweg. Damit könnte  das Wachstum unter die Grenze von 7,5 Prozent fallen,  die von vielen Analysten als kritisch angesehen wird, um  die politische Stabilität des Landes zu gewährleisten und  ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten für die vielen  Millionen Wanderarbeiter zu bieten. Kommt es nun gar zu  Unruhen, wenn das Wachstum unter diese Schwelle sinkt?  Wohl nicht.

Der vollständige Kommentar im DIW Wochenbericht 31/2013 (PDF, 93.89 KB)

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