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Die Netzwerke der Sparkassen-Finanzgruppe und des genossenschaftlichen FinanzVerbundes: Zukunftsperspektiven des Dreisäulensystems

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 4 / 2006, S. 53-72

Alexander Eim, Dirk Lamprecht, Mark Wipprich

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Abstract

Der genossenschaftliche FinanzVerbund und die Sparkassen-Finanzgruppe werden als Netzwerke durch die aus der Förderalismustheorie entlehnten Kriterien für netzwerkorientierte Güter auf verschiedenen Ebenen analysiert. Im Ergebnis zeigt sich unter anderem, dass die Konsolidierung im genossenschaftlichen Verbund weiter fortgeschritten ist, wodurch eine im Vergleich effizientere Arbeitsteilung auf Ebene der Verbundunternehmen gegeben ist. Die größere Heterogenität im Sparkassennetzwerk lässt sich mit unterschiedlichen regionalen, aber auch politischen Präferenzen begründen. Auf Grundlage der Netzwerkanalyse und vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über die Drei-Säulen-Struktur werden für das Sparkassennetzwerk Umwandlungsszenarien entworfen. Dabei zeigt sich, dass für die Umwandlung der Sparkassen einheitliche Modelle auf zentraler Ebene zu entwickeln sind.

The co-operative and savings banks network are analysed on different network-levels. We apply the criteria of federalism-theory. Our exploration shows that consolidation in the co-operative network is more advanced. Therefore the efficiency of the special financial institutions is comparatively higher. Heterogeneity of the savings banks group can be explained by different regional and political preferences. With regard to the current discussion about the three pillars of the banking system and based on the network analysis, we design different scenarios of savings banks transformation. It will be shown that the development of a consistent transformation model on a central level is necessary.

Themen: Finanzmärkte

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