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Online-Werbung: Wettbewerb und Verbraucherschutz kommen zu kurz

DIW Wochenbericht 9 / 2008, S. 85-90

Georg Erber, Marco Mundelius

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Abstract

Die Aufwendungen für Online-Werbung sind in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Ihr Anteil am gesamten deutschen Werbemarkt lag 2007 bei sieben Prozent und die Tendenz zeigt weiter steil nach oben. Der Versuch von Microsoft, den weltweit zweitgrößten Suchmaschinenbetreiber, Yahoo, zu übernehmen, ist auch ein Hinweis darauf, welches große Potential in diesem Markt gesehen wird. Gleichzeitig erscheint es immer dringlicher, die rechtlichen Möglichkeiten zur Verhinderung der missbräuchlichen Nutzung personenspezifischer Informationen zu verbessern. Hinzu kommen wettbewerbspolitische Probleme, da es bei Online-Werbung, insbesondere beim Suchwort-Marketing, bereits zu einer hohen Marktkonzentration gekommen ist. Neben Missbrauchsaufsicht und Fusionskontrolle sind offene Schnittstellen und Standards wichtige Instrumente, um den Marktzutritt zu ermöglichen.

Themen: Digitalisierung



JEL-Classification: D18;L86;M37
Keywords: Online-marketing, Anti-trust, Merger control, Privacy issues
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/151572

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