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Das SOEP und die Lindenstraße

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 3 / 2008, S. 181-186

Hartmut Esser

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Abstract

Es mehren sich inzwischen die Anfragen und Bitten um Beiträge zu Festschriften, um Abschiedsgrüße und um Jubiläumsvorträge, und nicht immer findet man sich sofort (oder überhaupt) dazu bereit, zumal man sich bei manchen Unternehmungen schon darüber wundern kann, was und wer da alles warum eigentlich bedacht werden soll. Das war bei diesem Anlass ganz anders: Die 25. (in Worten: fünfundzwanzigste!) Welle des SOEP! Das ist in der Tat ein Anlass, bedacht und gefeiert zu werden. Denn: Hätte man sich, wie bei der Lindenstraße, die nur wenig später gestartet ist, vorstellen können, dass es einmal 25 Folgen und mehr geben würde? Hans-Jürgen Krupp hat in einem sehr lesenswerten Beitrag (auch in diesem Heft abgedruckt) die Entstehung des SOEP geschildert, vor allem die zunächst gar nicht so eindeutigen Gründe dafür, die vielen - verständlichen, aber auch kuriosen - Widerstände einiger dagegen, ebenso wie den großen Mut, die bewundernswerte Weitsicht und Tatkraft anderer und den im Nachhinein gesehen eigentlich unerwartet großen Erfolg. Die Anfrage und die Lektüre des Beitrags von Hans-Jürgen Krupp haben mir persönlich, wenn zwar nicht ganz schlagartig, aber doch schon merklich deutlicher als manches andere klar gemacht: Das ist ja schon ein bemerkenswertes Stück (Fach-)Geschichte, man war dabei und die 25 Wellen/Jahre sind auch ein nicht unwichtiger Teil des eigenen Lebensverlaufs mit einigen auch teilweise stärkeren, meist aber eher lockeren Berührungen und Beteiligungen gewesen.

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