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Ein Instrument zur Messung der Preisentwicklung auf dem Wohnungsmarkt: das Beispiel Berlin

DIW Wochenbericht 16 / 2012, S. 3-10

Konstantin A. Kholodilin, Andreas Mense

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Abstract

Untersuchungen über die Preise auf dem Markt für Wohnimmobilien geben in aller Regel Aufschluss über die Preise für Wohnungen in einer bestimmten Lage oder mit einer bestimmten Beschaffenheit. Das DIW Berlin hat ein Verfahren entwickelt, mit dem die Preise für verschiedenartige Wohnungen zu einer einheitlichen Größe zusammengefasst werden. Damit kann die Preisentwicklung übergreifend etwa für alle Neuvermietungen und Käufe von Wohnimmobilien in einer Region bestimmt werden. Das Verfahren ist wenig aufwändig und kann sehr zeitnahe Informationen liefern. Erstmals wurde das Verfahren auf Berlin angewendet. Hier stiegen in der Zeit von Juni 2011 bis März 2012 die Angebotspreise bei Neuvermietungen um acht Prozent, und bei Eigentumswohnungen zogen die geforderten Preise um zwölf Prozent an. Auf ein Jahr umgerechnet ergibt sich eine Teuerung von zehn Prozent (Mieten) und 15 Prozent (Eigentumswohnungen). Bei den Mieten ist der Preisauftrieb weiterhin hoch, aber nicht mehr so stark wie noch im Sommer letzten Jahres, bei Eigentumswohnungen setzen sich die Preissteigerungen unvermindert fort.

Konstantin A. Kholodilin

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Makroökonomie



JEL-Classification: C21;O47;R11
Keywords: Home rents and prices, hedonic regression, German regions, Berlin
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/58083

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