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24. März 2015

Berlin Seminar

Quecksilberausstoß aus Kohlekraftwerken - Bestandsaufnahme und mögliche Konsequenzen

Termin

24. März 2015
12:15 - 15:00

Ort

Schumpeter Hall
Mohrenstr. 58
10117 Berlin

Neben den globalen Umweltexternalitäten von Kohlekraftwerken durch Kohlendioxid entstehen bei der Kohleverstromung weitere Umwelteffekte, u.a. durch Stickoxide, Feinstaub und Quecksilber. Aufgrund der starken Toxizität von Quecksilber sowie komplexen Mess- und Bewertungsverfahren steht die Regulierung von Quecksilberemissionen derzeit im Mittelpunkt regionaler, nationaler und europäischer Regulierungsbehörden. Zwar kann man davon ausgehen, dass die Reduktion der Kohleverstromung durch klimapolitische Instrumente auch zu einer Reduzierung des Quecksilberausstoßes führt (Co-Benefits), andererseits dürften die verbleibenden Mengen an bestimmten Standorten in naher Zukunft eine Diskussion um Messmethoden und Grenzwerte entfachen. Dies gilt insb. für die Braunkohlekraftwerke mit hohem Quecksilberausstoß.

Ziel dieser Veranstaltung ist es eine Bestandsaufnahme vorliegender Studien und internationaler Erfahrungen sowie eine Diskussion über mögliche Konsequenzen. Die Bestandsaufnahme beinhaltet technische und rechtliche Fragen der Quantifizierung des Quecksilberausstoßes sowie aktuelle Schätzungen für Deutschland und ausgewählte andere Länder, z.B. USA, China. Abweichend vom üblichen Format der Veranstaltungen werden die Vorträge diesmal auf Deutsch gehalten (wir begrüßen jedoch selbstverständlich Diskussionsbeiträge sowohl in Englisch als auch in Deutsch).

Vorträge:

Rolf Beckers (PDF, 1.24 MB), Umweltbundesamt
Dr. Cornelia Ziehm (PDF, 143.33 KB), Rechtsanwältin
Maximilian Neumann (PDF, 2.46 MB), Institut für Chemie, TU Berlin
Dr. Gerd Lippold (PDF, 4.22 MB), Mitglied des Landtages in Sachsen
Pao-Yu Oei (PDF, 0.97 MB), TU-Berlin

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