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Die griechische Diaspora kann den Transformationsprozess in Griechenland unterstützen: Kommentar von Alexander S. Kritikos

Kommentar vom 16. Juli 2015

Seit sechs Monaten tobt nun die Grexit-Debatte. Endlich ist ein drittes Reformpaket in Sicht. Es wird Zeit für einen erfolgreichen Verhandlungsabschluss. Denn in dieser Debatte um den Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone ist völlig  in Vergessenheit geraten, dass Griechenland eine reale Wirtschaft hat. Und die befindet sich kurz vor dem Kollaps – nicht zuletzt wegen geschlossener Banken, Kapitalverkehrskontrollen und dem drohenden Grexit. Griechenland ist bekannt für seine agrarischen Produkte, Tourismus und die Einnahmen aus der größten Handelsflotte der Welt. Weitaus weniger bekannt ist, dass Griechenland gesegnet ist mit herausragenden Forschern, einer  Vielzahl von ideenreichen Entrepreneuren und sehr gut ausgebildeten Fachkräften. Nur verlassen diese derzeit wieder in Scharen ihr Land. Mit anderen Worten: Statt Produkte und Dienstleistungen exportiert Griechenland sein Potential und seine Ideen – und andere Länder profitieren davon in erheblichem Maße.

Der vollständige Kommentar im DIW Wochenbericht 29/30-2015 (PDF, 122.14 KB)
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