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Förderung privater Forschung und Entwicklung in OECD-Ländern: immer mehr, aber auch immer ineffizienter

Bericht vom 25. Februar 2016

Die meisten Mitgliedsländer der OECD fördern Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (FuE) der Unternehmen durch Projektzuschüsse. Immer bedeutender geworden ist zuletzt vielerorts auch die steuerliche Förderung. Die vorliegende Studie untersucht das Ausmaß der FuE-Förderung in 18 OECD-Ländern und geht der Frage nach, wie effizient die Förderung ist. Die zentralen Ergebnisse: In der Mehrzahl der Länder wird ein immer größerer Anteil der Forschungs- und Entwicklungsausgaben staatlich gefördert. Die Fördereffizienz ist dabei aber zurückgegangen, sprich: Die Tendenz, dass ein Euro staatlicher Förderung nicht für einen Anstieg der privaten FuE-Ausgaben in gleicher Größenordnung sorgt, verstärkt sich. In Ländern mit hohen Förderquoten und großem Gewicht der steuerlichen Förderung (wie in Frankreich und Großbritannien) sind die Ausgaben der Unternehmen in Relation zur Wirtschaftsleistung nicht schneller gestiegen als in Ländern mit deutlich geringeren Förderquoten und keinerlei steuerlichen Anreizen (wie in Deutschland).

Der gesamte Bericht von Heike Belitz in:
DIW Wochenbericht 8/2016 (PDF, 252.49 KB)

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