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Anschubfinanzierung reicht nicht: Neue Studie untersucht, was zur Entscheidung fürs Studium beiträgt

Nicht-referierte Aufsätze

Frauke Peter, Alessandra Rusconi, Heike Solga, C. Katharina Spieß

In: WZB-Mitteilungen ; 153 (2016), 153, S. 32-35

Abstract

Warum nehmen relativ viele (Fach-)Abiturientinnenund Abiturienten kein Studium auf, und warum gibt eshier Herkunftsunterschiede? Ergebnisse des Berliner-Studienberechtigten-Panels (Best Up) zeigen, dass Jugendliche ausnicht akademischen Elternhäusern häufiger Schwierigkeitenbei der Finanzierung eines Studiums sehen. Sie streben unteranderem auch deshalb eher eine Ausbildung anstelle einesStudiums an. Die Ergebnisse zeigen allerdings, dass eine finanzielleAnschubfinanzierung in Höhe von 300 Euro monatlichund nur für das erste Studienjahr nicht ausreicht, um mehrAbiturientinnen und Abiturienten mit Ausbildungsabsicht fürein Studium zu gewinnen.

Why do not all high school graduates enroll in college,and why do differences exist depending on educationalfamily background? Results of the Berliner-Studienberechtigten-Panel (Best Up) show that high school graduatesfrom non-academic family backgrounds often perceive difficultiesto finance college. This, among other reasons, increasestheir likelihood to enroll in apprenticeships rather than college.A monthly financial stipend of 300 euros provided duringthe first academic year, however, does not increase college applicationsof high school graduates with apprenticeship intentions.

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