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Online-Plattform "Open Power System Data" ist Preisträger im Wettbewerb "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen"

Bericht vom 27. Juni 2017

Die Online-Plattform "Open Power System Data" (OPSD) zählt zu den erfolgreichen Preisträgern im Wettbewerb "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“. Die Plattform stellt zentralisiert Daten für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Analystinnen und Analysten im Bereich der Stromsystemmodellierung bereit. Aus rund 1.000 Bewerbungen hat eine unabhängige Expertenjury das Projekt als eines der 100 besten ausgewählt. In diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Thema "Offen denken – Damit sich Neues entfalten kann“. Die Plattform „Open Power System Data“ nutzt aus Sicht der Jury „das Potenzial von Offenheit und leistet einen herausragenden Beitrag für die Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit Deutschlands“. Es steht damit exemplarisch für die "Offenheit für neue Lösungen, um die Zukunft zu meistern“. Die Auszeichnung wurde dem Projektteam im Rahmen der offiziellen Preisverleihung am 26.06.2017 in Berlin verliehen.

Die Datenplattform ging aus einem noch laufenden, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsprojekt hervor, an dem das DIW Berlin beteiligt ist. Geleitet wird das Projekt von der Europa-Universität Flensburg, weitere Partner sind die Technische Universität Berlin und die Neon Neue Energieökonomik GmbH. Ziel des Vorhabens ist es, wichtige Eingangsdaten zur Modellierung des deutschen und europäischen Stromsystems einheitlich an einem Ort bereitstellen. Dadurch sollen insbesondere eine bessere Datenqualität und ein schneller Datenzugriff ermöglicht werden. Die Datenplattform kann grundsätzlich von allen AkteurInnen genutzt werden, die Simulationen des Energiesystems durchführen, und soll damit insbesondere auch die Forschung im Kontext der Energiewende unterstützen.

Alle Daten werden auf der Projekthomepage www.open-power-system-data.org zur Verfügung gestellt.

Die Datenplattform wurde bereits für mehrere am DIW Berlin erstellte Forschungsarbeiten genutzt. Dazu gehören:

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Wolf-Peter Schill
Wolf-Peter Schill

Leiter des Forschungsbereichs „Transformation der Energiewirtschaft“ in der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt

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