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Berücksichtigung des Teufelskreises zwischen Banken und Staaten verbessert Prognose von Kreditrisiken

DIW Wochenbericht 12 / 2018, S. 253-260

Martin Bruns, Malte Rieth, Ben Schumann

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Abstract

Bestehende Frühwarnsysteme für wirtschaftliche Krisen haben die Auswirkungen des Teufelskreises zwischen Banken und Staaten auf die Finanzstabilität nicht erkannt. Der vor-liegende Beitrag stellt ein neues Prognosemodell für Kredit-risiken im Banken- und Staatssektor vor, das die gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen beiden Sektoren berücksichtigt. Dadurch verbessert sich die Genauigkeit der Vorhersage von Kreditrisiken deutlich. Die Schätzergebnisse weisen darauf hin, dass die finanzielle Widerstandsfähigkeit von Banken und Staaten eng miteinander verknüpft ist. Weitere institutionelle und regulatorische Maßnahmen zur Entflechtung beider Sektoren würden die Wahrscheinlichkeit von gemeinsamen Kreditereignissen reduzieren.

Ben Schumann

Doktorand in der Abteilung Makroökonomie

Malte Rieth

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Makroökonomie



JEL-Classification: C53;E51;G21;H81
Keywords: Banks, sovereigns, CDS spreads, forecasting, common correlated effects
DOI:
https://doi.org/10.18723/diw_wb:2018-12-3

Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/176820

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