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Dreger neuer Konjunkturchef am DIW Berlin

Pressemitteilung vom 15. November 2007

Kuratorium würdigt wissenschaftliche Leistungen des Instituts

Neuer Konjunkturchef am DIW Berlin wird Christian Dreger. Das Kuratorium berief den Wirtschaftswissenschaftler heute zum neuen Leiter der Konjunkturabteilung. Der 48-jährige Makroökonom wird sein neues Amt 2008 antreten. Dreger folgt damit Alfred Steinherr, der aus Altersgründen ausscheiden wird.
In seiner Sitzung bekräftigte das DIW-Kuratorium auch den wissenschaftlichen Kurs des Instituts. „Dem DIW Berlin gelingt erfolgreich die Verbindung von anerkannter Politikberatung und wissenschaftlich exzellenter Forschung“, sagte Kuratoriumsvorsitzender Günter Stock. Dies zeigten das aktuelle positive Votum einer Begutachtung des wissenschaftlichen Beirats des Instituts und die beachtliche Steigerung der Publikationsleistungen. „Der Umfang und die große Bandbreite der Beratungsaufträge belegen außerdem, welche wirtschaftspolitische Aktualität und Relevanz die Arbeit des DIW aufweist,“ so Stock. Auch die solide wirtschaftliche Entwicklung des Instituts sowie seine Präsenz in der Öffentlichkeit seien sehr erfreulich. Die Berufung Dregers bezeichnete DIW-Präsident Klaus F. Zimmermann als Glücksfall für die Konjunkturforschung am DIW Berlin. „Christian Dreger ist ein engagierter Wissenschaftler mit einem ausgesprochen breiten fachlichen Profil“, sagte Zimmermann nach der Kuratoriumssitzung. „Seine Arbeiten stehen für eine systematische Verknüpfung ökonomischer Fragestellungen mit einem methodischen Ansatz, der sich an den neuesten internationalen Entwicklungen orientiert.“ Dreger repräsentiere die enge Verbindung von engagierter Politikberatung und wissenschaftlicher Exzellenz, wie sie heute gefordert sei. Zimmermann kündigte an, das DIW Berlin werde seine Konjunkturprognosen künftig um regionale und branchenbezogene Analysen verstärken und sich auch weiter international positionieren. „Hierfür haben wir mit Christian Dreger das wissenschaftliche Rüstzeug entwickelt“, so Zimmermann. „Damit stoßen wir in eine Lücke in der Beratungslandschaft.“ Das DIW Berlin werde mit Dreger in der Konjunkturforschung künftig noch stärker auf ökonometrische Modelle und Simulationen setzen. Der in Hannover geborene Dreger studierte Volkswirtschaft an der FU Berlin. Nach seiner Promotion an der Universität Kassel habilitierte er sich 2005 ebenfalls in Kassel mit einer ökonometrischen Arbeit. Dreger ist bereits seit Jahren in der angewandten Konjunkturforschung und Konjunkturberatung tätig. 2005 wechselte er aus der Konjunkturabteilung des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle ans DIW Berlin und war seither stellvertretender Abteilungsleiter.

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