Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) liegt im Oktober bei 88,1 Punkten. Gegenüber September hat sich der Wert damit noch einmal geringfügig verringert und liegt weiterhin merklich unter der neutralen 100-Punkte-Marke, die ein durchschnittliches Wachstum der deutschen Wirtschaft anzeigt. Nachdem diese im dritten Quartal 2023 wohl leicht geschrumpft ist, ...
Nach den Grünen kommen nun auch aus der SPD-Spitze Forderungen, die Schuldenbremse in Deutschland vorübergehend auszusetzen. Zur Debatte um die Schuldenbremse äußert sich Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:
Einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes zufolge ist die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal 2023 leicht geschrumpft. Dazu eine Einschätzung von Timm Bönke, Co-Leiter des Bereichs Prognose und Konjunkturpolitik im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Selten gab es in der Frage der wirtschaftlichen Lage einen größeren Pessimismus als heute. Darauf braucht es Antworten. An großen Herausforderungen ist die Wirtschaft aber noch immer gewachsen. Selten in den vergangenen 70 Jahren haben sich so viele Menschen in Österreich, Deutschland und ganz Europa so große Sorgen um die Zukunft der Wirtschaft gemacht, wie heute. Selten gab es einen größeren Pessimismus, ...
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat am Mittwoch in Berlin die Herbstprojektion der Bundesregierung präsentiert. DIW-Präsident Marcel Fratzscher kommentiert die Konjunkturprognose für Deutschland wie folgt:
Die deutsche Wirtschaft ist zuletzt kaum vom Fleck gekommen. Nach der Winterrezession und einer Stagnation im zweiten Quartal geht es nun in Trippelschritten bergauf. Kräftigere Zuwächse der Löhne und Gehälter zusammen mit einer niedrigeren Inflation dürften den Startschuss für eine Erholung der deutschen Wirtschaft geben, wenngleich sie zunächst nur schleppend anläuft. Der private Konsum fiel als ...