Direkt zum Inhalt

Die Relevanz von Erbschaften für die Alterssicherung

Abgeschlossenes Projekt

Projektleitung

Harald Künemund

Projektzeitraum

1. März 2009 - 28. Februar 2010

Auftraggeber*innen

Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA) der Deutschen Rentenversicherung Bund

In den letzten fünfzig Jahren wurde in der Bundesrepublik eine immense Vermögenssumme angehäuft, weshalb es heute zu einem steigenden Erbvolumen kommt. Schätzungsweise werden jährlich mindestens 36 Milliarden Euro Vermögen vererbt. Rechnet man Schenkungen hinzu, die als vorgezogene Erbschaften betrachtet werden können, steigt der private Vermögenstransfer auf knapp 50 Milliarden Euro jährlich. Erbschaften stellen eine einmalige Erhöhung des Vermögens dar, die entweder sofort zu Konsumzwecken verwendet oder aber für die weitere private Altersvorsorge bzw. zum Vermögensaufbau genutzt werden kann. Sind Erbschaften somit heute bereits eine wesentliche Ergänzung der individuellen Alterssicherung? Können Sie zukünftig eine größere Rolle übernehmen und zumindest teilweise das erwartbare Absinken der durchschnittlichen Renteneinkommen kompensieren? Diese für die Beurteilung der Relevanz der Erbschaften für die Alterssicherung zentralen Fragen werden anhand des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) sowie des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) untersucht.

DIW Team

keyboard_arrow_up