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Verknüpfungsmöglichkeiten

Kurzportrait

Die Studien des SOEP, z.B. SOEP-Core und SOEP-IS, können in unterschiedlicher Weise mit administrativen oder Kontextdaten verknüpft werden. Hier stellen wir die uns bekannten Verknüpfungsmöglichkeiten vor, die beispielsweise raum- oder regionalbezogene Analysen ermöglichen.

microm

Der „Microm-SOEP-Datensatz“ macht eine Verknüpfung der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) mit kleinräumigen Indikatoren des Mikromarketing-Unternehmens microm möglich. Die Microm-Indikatoren wurden auf der Basis von Häuserblocks dem SOEP zugespielt. Aus datenschutzrechtlichen Gründen erfolgte diese Verknüpfung bei Infratest Sozialforschung, welches die Feldarbeit für das SOEP durchführt und allein die Adresse der Befragten kennt.
Die Anonymität der Befragungshaushalte wird dabei voll gewahrt. Wegen der Kleinräumigkeit der Zusatzinformationen ist jedoch aus Sicherheitsgründen eine Analyse nur auf speziell gesicherten Geräten bei der SOEP-Gruppe im DIW Berlin möglich.

Jan Goebel, C. Katharina Spieß, Nils R. J. Witte, Susanne Gerstenberg
Die Verknüpfung des SOEP mit MICROM-Indikatoren: Der MICROM-SOEP-Datensatz (PDF, 0.75 MB)

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Nachbarschaftseffekte

Im Rahmen des Projektes "Nachbarschaftseffekte" sollen bestehende Individualdatensätze mit Nachbarschaftsinformationen, die aus verschiedenen externen Datenquellen gewonnen werden, auf kleinräumiger Ebene angereichert werden. In einem zweiten Schritt soll die Rolle von Nachbarschaftseffekten für verschiedene Ergebnisvariablen im sozialen Kontext empirisch analysiert werden. Denkbar sind hier unter anderem die Untersuchung der Bedeutung von Nachbarschaftseffekten auf den individuellen Arbeitsmarkterfolg oder die individuelle Wahrscheinlichkeit des Bezugs staatlicher Transferleistungen.
Ziel des Projektes ist es einen um regionale Informationen auf kleinräumiger Ebene angereicherten Individualdatensatz zu erstellen, der nach einer Wartezeit der Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden soll. Weiterhin soll mit dem erstellten Datensatz die Bedeutung von Nachbarschaftseffekten im sozialen Kontext für Deutschland empirisch analysiert werden.

Kooperationspartner:

FDZ der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung:

Stefan Bender (Projektleiter)
Theresa Scholz (Wiss. Mitarbeiterin)


Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e. V.:

Matthias Vorell (Wiss. Mitarbeiter)
Thomas K. Bauer (Wiss. Mitarbeiter)

Die Daten sind unter dem Namen RWI-GEO-LAB zugänglich über das FDZ Ruhr, Metadaten unter DOI 10.7807/DIWIABRWI:V1

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SOEP-Record-Linkage

Die Befragung von Zuwanderern der Sozialversicherungsstatistik im Längsschnitt

Im Bereich zweier Zukunftsthemen der Migrations- und Integrationsfor­schung besteht derzeit ein Defizit an belastbaren empirischen Daten: Zur Integration von a) in Deutschland geborenen Nachkommen von Migran­ten und b) Zuwanderern aus den seit 2004 neu beigetretenen EU-Staaten. In Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wurde eine Stichprobe von MigrantInnen in Deutschland auf Basis administrativer Daten der Bun­desagentur für Arbeit gezogen und im Rahmen des SOEP als längsschnittliche Haushaltsbefragung weitergeführt. Die erstmalige Verknüpfung von Befragungsdaten für MigrantInnen mit administrativen Daten, inklusive eines Experiments zur Zustimmung zur Registerverknüpfung, eröffnet neue Analysepotentiale für Forschung und Politikberatung und hat für die Forschungsinfrastruktur in Deutschland hohe Bedeutung.

Registerverknüpfung

Es ist für die IAB-SOEP-Migrationsstichproben möglich, die Erhebungsdaten mit administrativen Arbeitsmarkt- und Einkommensdaten zu verknüpfen, falls für die jeweiligen Befragten eine explizite Zustimmung zur Registerverknüpfung vorliegt. Weil aber diese verknüpften Datensätze Sozialdaten enthalten und nur schwach anonymisiert sind, ist ein Zugang nur direkt im Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im IAB (FDZ IAB) möglich. Forscherinnen und Forscher erhalten Zugriff auf die FDZ IAB-Daten entweder während eines Gastaufenthaltes am IAB oder über einen kontrollierten Fernrechenzugang, der ebenfalls vom IAB eingerichtet wird. Anfragen für den Datenzugang müssen direkt an das FDZ IAB gestellt werden, zumal auch ein Datennutzungsvertrag mit dem IAB erforderlich ist (zum FDZ IAB).

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SOEP-RV

Dieses Projekt ist ein Kooperationsprojekt mit dem Forschungsdatenzentrum der deutschen Rentenversicherung (FDZ-RV). Das Projekt zielt auf ein record linkage der Befragungsdaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) mit individuellen Administrativdaten der Deutschen Rentenversicherung, welche Erwerbs- bzw. Rentenbiografien auf monatlicher Basis für abhängig Beschäftigte ab Alter 14 enthalten.

Mehr Informationen zum Projekt und wie man die Daten bestellt sind auf der Projektseite zu finden.

Ansprechpartner

Carsten Schröder
Carsten Schröder

Direktorium SOEP und Bereichsleitung Angewandte Panelanalysen in der Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel

SOEP-LEE

The SOEP provides various linked employer-employee datasets. Some of them stem from the two SOEP-LEE studies, both of which included data collection from establishments that employ SOEP-Core participants. The first SOEP-LEE study collected one wave of data in 2013, while SOEP-LEE2 added two more waves in 2022 and 2024 (scheduled). SOEP-LEE2 also comprises a business-related survey of self-employed SOEP-Core participants, which was fielded in 2022 and 2024 (scheduled), extending the 2020 wave contributed by the INNOMSME study. Within SOEP-LEE2, additional data were collected from establishments that are not linkable to SOEP-Core, but that received a similar questionnaire, resulting in a larger dataset for company-level analyses.

The two SOEP-LEE studies collected data on different topics. The first SOEP-LEE study focused on organization and management, human resources policies, wages and inequality, and the financial situation of the establishments. SOEP-LEE2 kept some of these topics, but its main focus were workplace digitalization, the organization of work, personnel management and development, as well as the COVID-19 pandemic. The self-employed survey asked in the 2020 wave about innovation and productivity, R&D, (intangible) capital, and perceptions about one's own entrepreneurial activity. The 2022 wave continued with these themes, but adopted some questions from the SOEP-LEE2 establishment questionnaire for larger coherence.

Data access
Researchers who wish to access the data can do so by visiting the Research Data Center of the SOEP (RDC SOEP onsite). For more information, please check the website of the SOEP-in-Residence program.

Data Structure and Linkage
We provide the data of the two SOEP-LEE studies in different datasets. Data of the first SOEP-LEE study are contained in the datasets slee_estab and slee_sample. slee_estab includes the data collected in the establishment survey, while slee_sample is the linkage file that contains SOEP-Core person identifiers (pid) and establishment identifiers (eid), allowing for linkage with SOEP-Core. Data of SOEP-LEE2 employer survey is distributed in the datasets lee2estab, lee2brutto, and lee2person. lee2estab contains the survey data themselve, while lee2brutto provides additional field work information. lee2person is the linkage file that contains SOEP-Core person identifiers (pid) and establishment identifiers (eid), allowing for linkage with SOEP-Core. Data for the self-employed is provided in the selfempl dataset. Each individual's business is identified by the SOEP-Core person identifier (pid) so that no further linkage file is required. Note that it is not possible to combine the 2012 wave of SOEP-LEE with the subsequent waves into a single panel dataset because the 2012 wave uses different establishment identifiers, also if by chance the same establishment was surveyed.

Citation
For the first SOEP-LEE study, please cite: Weinhardt, M.; Meyermann, A.; Liebig, S.; Schupp, J. (2017). The Linked Employer-Employee Study of the Socio-Economic Panel (SOEP-LEE): Content, Design and Research Potential. Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 237(5), 457–467. https://doi.org/10.1515/jbnst-2015-1044.

For SOEP-LEE2, please cite: Matiaske, W., Schmidt, T. D., Halbmeier, C., Maas, M., Holtmann, D., Schröder, C., Böhm, T., Liebig, S., and Kritikos, A. S. (2023). SOEP-LEE2 : Linking Surveys on Employees to Employers in Germany. Jahrbücher Für Nationalökonomie Und Statistik Data Observer, 1–14. https://doi.org/10.1515/jbnst-2023-0031

Questions and variables are documented as part of SOEP-Core on paneldata.org. Moreover, the following documentation is currently available:

slee_estab, 2011:

  • Questionnaire, pseudo-PAPI, PDF (de (PDF, 2.76 MB))
  • Codebook (de (PDF, 335.4 KB))
  • Methodological report (de (PDF, 3.1 MB))
  • Project Report (en (PDF, 143.92 KB))

lee2estab, 2021

  • Questionnaire, pseudo-PAPI, PDF (de)
  • Questionnaire with variable names, PDF (de)

selfempl 2020
Questionnaire with variable names, PDF (de)

Anprechpartner

Christoph Halbmeier
Christoph Halbmeier

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel

Carsten Schröder
Carsten Schröder

Direktorium SOEP und Bereichsleitung Angewandte Panelanalysen in der Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel

K2ID-SOEP

Titel: K²ID-SOEP extension study

DOI: 10.5684/k2id-soep-2013-15/v1
Erhebungszeitraum: 2013-2015
Publikationsdatum:2017-09-08
Primärforscher: Pia S. Schober, C. Katharina Spieß
Sekundärforscher: Juliane F. Stahl, Georg F. Camehl

Unter dem Titel "Kinder und Kitas in Deutschland" (kurz: K2ID) wurden 2013-2015 bei ausgewählten Befragungshaushalten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), in denen Kinder in Kindertageseinrichtungen betreut wurden, neue Daten erhoben.

In einem ersten Schritt wurden die Eltern zur Wahl der Betreuungseinrichtung ihrer Kinder und der Einschätzung der Betreuungsqualität befragt. Im zweiten Schritt fand eine schriftliche Befragung der LeiterInnen und GruppenleiterInnen der entsprechenden Betreuungseinrichtungen zu Indikatoren der Struktur- und Prozessqualität der Betreuungseinrichtungen sowie ihrer persönlichen pädagogischen Orientierung statt.

Die Datenerhebung fand im Rahmen des DIW-Forschungsprojektes „Qualität frühkindlicher Bildung und Betreuung im Sozio-oekonomischen Panel“ statt und wurde 2013-2016 von der Jacobs Foundation gefördert.

Einen Überblick über die Studie und weitere erhobene Daten bietet die Projekthomepage k2id.de (in englisch).

Seit Oktober 2017 werden die Daten der K2ID-SOEP-Befragung im Rahmen des FDZ SOEP weitergegben.

Dokumentation und Fragebögen

Fragebögen für Eltern:

Fragebögen für ErzieherInnen:

Fragebögen für Kita-LeiterInnen:

Ansprechpartner

SOEPhotline

Philipp Kaminsky und Janine Napieraj
Nutzerberatung und Vertragsangelegenheiten des FDZ SOEP

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