Der starke Anstieg der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien verursacht, begleitet von einer verstärkten dezentralen Erzeugung, eine Umkehr der Leistungsflüsse sowie Engpässe nicht nur bei den Übertragungs- sondern auch in den Verteilnetzen. Für den erforderlichen Um- und Ausbau der Stromnetze sind regulatorische Rahmenbedingungen notwendig, die die damit verbundenen Investitionen fördern. Wir werden diskutieren, ob dieses Ziel mit der auf Kosteneffizienz ausgerichteten Anreizregulierung in Deutschland kompatibel ist. Ziel der Veranstaltung ist es, Aspekte der Bedarfsermittlung sowie die derzeitige Regulierung vor diesem Hintergrund kritisch auf Handlungsbedarf zu untersuchen und mögliche Lösungsvorschläge zu identifizieren.
Das „Berlin Seminar on Energy and Climate" (BSEC) wird gemeinsam von der TU Berlin, dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), dem Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), dem Ecologic Institute, dem Öko-Instituts und der Climate Policy Intiative (CPI) organisiert.
Abweichend vom üblichen Format der Veranstaltungen werden die Vorträge diesmal auf Deutsch gehalten. Wir begrüßen jedoch selbstverständlich Diskussionsbeiträge sowohl in Englisch als auch in Deutsch.