Die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) etabliert eine neue gesellschaftliche Norm und ein großes politisches Ziel: Bis 2033 sollten alle Wohngebäude einen Mindeststandard an Energieeffizienz erreichen. So sollen Energiekosten und Schocks für Haushalte begrenzt werden und der Energiebedarf reduziert werden, um eine klimaneutrale Energieversorgung für alle zu ermöglichen.
Der Vorschlag der Richtlinie hat jedoch gleichzeitig die Debatte intensiviert, welche Herausforderungen die Wärmewende für Mieter*innen und Hauseigentümer*innen bereithält. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie Ausbildung, Beratung, Förderprogramme und Mieterschutz weiterentwickelt werden müssen, um den gestellten Zielen gerecht zu werden. Wie kann Planungssicherheit für die schrittweise Umsetzung entstehen? Und wie können die Ausnahme- oder Übergangsregelung von der Richtlinie sinnvoll gestaltet werden? Diesen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar widmen.
Für eine Teilnahme registrieren Sie sich bitte unter Link bis Montag, 15.05.2023, 12:00 Uhr
Dr. Sibylle Braungardt, Senior Researcher, Öko-Institut
Dr. Melanie Weber-Moritz, Bundesdirektorin, Deutscher Mieterbund (DMB)
Dr. Ingrid Vogler, Fachreferentin, Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW)
Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand, Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF)
Peter Rathert, Referatsleiter Grundsatzfragen Klimaschutz Gebäude, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
Topics: Climate policy , Energy economics