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Wie (in)stabil ist die Lebenszufriedenheit? Eine Sequenzanalyse mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP)

SOEPpapers 1045, 51 S.

Laura Schräpler, Jörg-Peter Schräpler, Gert G. Wagner

2019

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Abstract

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Analyse der Stabilität der Lebenszufriedenheit, auf Basis der Paneldaten des sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Benutzt wird das neuartige Konzept der longitudinalen Entropie und so können bereits in der Literatur vorliegende Analysen zur (In)Stabilität der Lebenszufriedenheit ergänzt und vertieft werden. Es wird gezeigt, dass Persönlichkeitseigenschaften, wie Neurotizismus, Extraversion und Verträglichkeit, aber auch weitere psychologische und soziologische Variablen, wie die negative und positive Reziprozität, das Vorliegen einer Scheidungserfahrung oder eine geringe Bildung eine signifikante Wirkung auf die Stabilität der langfristigen Lebenszufriedenheit aufweisen. Dies stellt das lange Zeit herrschende, aber zunehmend kritisierte Paradigma der Set Point Theorie mit zusätzlicher Evidenz in Frage. Diese Theorie behauptet eine langfristig vorliegende Stabilität der Lebenszufriedenheit, bedingt durch die genetisch determinierte Persönlichkeit eines Menschen, seiner Erziehung und frühen Lebenserfahrungen. Es wird auch deutlich, dass weitergehende Forschung notwendig ist, um Erklärungen für mittel- und langfristige Schwankungen der Lebenszufriedenheit zu finden.



JEL-Classification: I31;J1;Z13
Keywords: life satisfaction, set point theory, big fives, entropy, sequence analysis, SOEP
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/202021

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