Pressemitteilung vom 26. September 2012
Trotz der schlechteren Stimmung: Die realwirtschaftlichen Daten deuten auf weitere Zuwächse beim Bruttoinlandsprodukt hin. „Die Industrie ist gut in das laufende Quartal gestartet, auch die Auslandsnachfrage hält sich stabil“, so DIW-Deutschlandexperte Simon Junker. „Da sich die bis zuletzt gute Lage auf dem Arbeitsmarkt wohl nicht merklich verschlechtern wird, und die Löhne weiterhin kräftig zulegen, dürfte der private Konsum das Wachstum deutlich stützen. Davon profitieren die Dienstleister, die voraussichtlich auch im dritten Vierteljahr ihre Wertschöpfung ausweiten werden.“
Auch für den weiteren Verlauf sind die Konjunkturforscher zuversichtlich: In vielen Schwellenländern hat die Politik bereits auf die Eintrübung der Weltkonjunktur reagiert oder schwenkt nach und nach auf einen zunehmend expansiveren wirtschaftspolitischen Kurs. Zum Jahreswechsel dürfte sich die Weltwirtschaft stabilisieren und allmählich Fahrt aufnehmen. Davon werden die exportorientierten deutschen Unternehmen profitieren.