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Zweifache Auszeichnung für Claudia Kemfert

Pressemitteilung vom 29. September 2016

Die Energieökonomin Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance (HSoG), wird in diesen Tagen gleich zweimal für ihre Leistungen ausgezeichnet. Zum einen verleiht ihr EUROSOLAR wegen ihres konsequenten und nachhaltigen Einsatzes für eine an Fakten orientierte Energiepolitik zusammen mit der EnergieAgentur.NRW am 8. Oktober 2016 den Deutschen Solarpreis 2016 in der Kategorie „Sonderpreis für persönliches Engagement“. Zum anderen wird sie am 20. Oktober 2016 vom Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft als eine der prominentesten und präsentesten VerfechterInnen einer ökologischen Steuerreform, des Verursacherprinzips und einer nachhaltigen Energiewirtschaft mit dem Adam-Smith-Preis für marktwirtschaftliche Umweltpolitik geehrt.

DIW-Präsident Marcel Fratzscher beglückwünschte seine Kollegin: „Die zweifache Auszeichnung ist eine schöne Anerkennung für Claudia Kemfert und ihre langjährige exzellente wissenschaftliche Arbeit und Politikberatung. Gleichzeitig zeigt sich darin die Expertise des DIW Berlin in den wichtigen Zeitfragen von Umwelt und Nachhaltigkeit.“ Claudia Kemfert ist vielfach als Gutachterin und Politikberaterin tätig. Sie ist Mitglied der High Level Expert Group des EU-Umweltkommissars und der Advisory Group on Energy der Europäischen Kommission (DG Research) sowie Mitglied im Club of Rome. Sie hat EU-Präsident José Manuel Barroso beraten. Zuletzt wurde sie in den Sachverständigenrat für Umweltfragen beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit berufen. In ihrem jüngsten Buch „Kampf um Strom" prangert sie die Mythen in der energiepolitischen Debatte an.

Zu den Preisen:

Mit dem Deutschen Solarpreis würdigt die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR seit 1994 jährlich Vorbilder und WegbereiterInnen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien. Der Fokus der Verleihung liegt auf AkteurInnen einer dezentralen und bürgernahen Energiewende, die den vorbildlichen und praktischen Einsatz Erneuerbarer Energien voranbringen und zur erfolgreichen Transformation des Energiesystems beitragen.

Der Adam-Smith-Preis für marktwirtschaftliche Umweltpolitik wird seit 2004 vom Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) e.V. jährlich an Personen verliehen, die sich um den Fortschritt der ökologisch-sozialen Marktwirtschaft verdient gemacht haben. Zu den bisherigen PreisträgerInnen gehören unter anderem Bundespräsident a. D. Horst Köhler und Bundesministerin Barbara Hendricks.

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