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Nicht nur Griechenland, auch die deutsche Wirtschaftspolitik steht vor einer Wende: Kommentar von Gert G. Wagner

Kommentar vom 9. November 2011

Das von Papandreou angekündigte Referendum hatte die mühsam erzielten Beschlüsse des jüngsten EU-Gipfels in Frage gestellt. Zu Recht waren deshalb die europäischen Regierungschefs über das überraschende Vorpreschen verärgert. Inzwischen ist der griechische Ministerpräsident das Opfer der Ränke im eigenen Land geworden. Aber im Grundsatz war Papandreous Vorschlag richtig: Wenn ein
souveräner Staat grundlegende Rechte abgibt, und das vor allem an die schwer durchschaubaren Bürokratien der EU und des Internationalen Währungsfonds, dann muss dem zuvor das Volk auch explizit zugestimmt haben – sei es durch ein Referendum oder durch eine Abstimmung bei Neuwahlen.


Der vollständige Kommentar im Wochenbericht 45/2011 (PDF, 109.61 KB)

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