Die Vereinigten Staaten von Amerika haben am 20. April ein Goldausfuhrverbot erlassen, das praktisch die Aufgabe des Goldstandards der Dollarwährung bedeutet. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die zwangsläufige Folge einer zerrütteten Zahlungsbilanz sondern um eine teils innerwirtschaftlich, teils politisch bedingte Maßnahme. Die Handelsbilanz der Vereinigten Staaten ist aktiv; die Auslandsforderungen sind größer als die Auslandsverpflichtungen; der Goldbestand der Vereinigten Staaten (rd. 18 Mrd. RM) würde ausreichen, um auch sehr starken Anforderungen gerecht zu werden.
Themen: Geldpolitik