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Rentenzugang ist ein komplexes Thema: Kommentar von Gert G. Wagner

Kommentar vom 10. Dezember 2014

Als in Westdeutschland der erste große Schritt zur Erhöhung und Flexibilisierung des Alters für den Übergang in den Ruhestand gemacht worden war, gab es darum so gut wie keine öffentliche Diskussion: Denn an dem Novembertag 1989, an dem der Deutsche Bundestag das entsprechende Gesetz – übrigens fraktionsübergreifend – beschloss wurde am selben Abend die Berliner Mauer geöffnet. Damit gab es wichtigeres zu diskutieren als die 89er Rentenreform, die auch die Rentenformel änderte und damit zu einer Absenkung des Rentenniveaus führte. Später sah das völlig anders aus: Die in der ersten großen Koalition nach der Jahrtausendwende beschlossene schrittweise Erhöhung der Regelaltersgrenze vom vollendeten 65. auf das 67. Lebensjahr war umstritten; ebenso
umstritten – zumindest bei den Meinungsführern – ist die in diesem Jahr gesetzlich verankerte abschlagsfreie Rente ab 63 für langjährig Versicherte.

Der vollständige Kommentar im Wochenbericht 50/2014 (PDF, 483.9 KB)

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