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Konferenzrückblick „Regulatory Challenges in Digital Markets: Privacy“

Bericht vom 14. Juli 2016

Unter dem Titel „Regulatory Challenges in Digital Markets: Privacy“ fand am 17. Juni 2016 die Jahreskonferenz des Leibniz-Wissenschaftscampus „Berlin Centre for Consumer Policies“ (BCCP) im Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Für die vier Panels der Konferenz konnten namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Politik, unter anderen Susan Athey (Stanford University), Gerd Billen (Staatssekretär im BMJV), Julie Brill (Hogan Lovells, ehem. US FTC Commissioner) und Hal Varian (Chefökonom von Google) gewonnen werden.

Im Mittelpunkt standen zunächst wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wertschätzung von Kunden für ihre persönlichen Daten und Privatsphäre und der Umgang von Unternehmen mit dem Thema Datenschutz in den USA und Europa sowie mit den entsprechenden Regulierungen zum Datenschutz. Weiter wurde die bereits heute überragende Rolle von Daten und ihrer Nutzung durch die Wirtschaft und die Bedeutung dieser Rolle für Marktstrukturen und Wettbewerbspolitik beleuchtet. Die Konferenz endete mit einer politischen Grundsatzdiskussion zum Datenschutz, den Bemühungen in den Verhandlungen zum nun beschlossenen Privacy Shield Abkommen zwischen der EU und den USA sowie den wettbewerbspolitischen Implikationen der wachsenden strategischen Bedeutung der Datenauswertung und des Datenschutzes.

Die Veranstaltung ist als Videodokumentation und als Konferenz-Podcast auf der DIW-Website online zugänglich. Einen Kurzüberblick aus Sicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kann als Twitterfeed unter #bccpconf nachgelesen werden.

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