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Globaler Aufschwung bleibt vorerst intakt: Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung im Winter 2017

DIW Wochenbericht 50 / 2017, S. 1152-1160

Ferdinand Fichtner, Dawud Ansari, Guido Baldi, Martin Bruns, Marius Clemens, Christian Dreger, Hella Engerer, Stefan Gebauer, Malte Rieth, Aleksandar Zaklan

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Abstract

Die Weltwirtschaft dürfte in den kommenden zwei Jahren um jeweils vier Prozent wachsen. Das DIW Berlin hebt damit seine Prognose im Vergleich zum Herbst leicht an. Sowohl unter den entwickelten Volkswirtschaften als auch unter den Schwellenländern gewinnt der Aufschwung an Breite. Stützend wirkt vor allem der private Konsum, und auch die Investitionen entwickeln sich global weiterhin kräftig. Das Wachstum im Euroraum erweist sich trotz der in einigen Ländern anhaltend hohen Arbeitslosigkeit als stabil, wenngleich die Investitionen hier noch nicht sehr dynamisch sind. In China dürfte sich wegen des Abbaus von Überkapazitäten im produzierenden Gewerbe die Expansion etwas abschwächen. Eine insgesamt weniger expansive Geldpolitik, ausgehend von den USA und dem Euroraum, könnte die Nachfrage global leicht bremsen, so dass sich das Wachstum der Weltwirtschaft nicht weiter beschleunigen dürfte. Risiken für die Weltwirtschaft gehen vor allem von politischen Unsicherheiten in Europa und in den USA sowie möglichen Handelsbeschränkungen aus.

Malte Rieth

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Makroökonomie

Hella Engerer

Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt

Themen: Konjunktur



JEL-Classification: E32;E66;F01
Keywords: Business cycle forecast, economic outlook
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/173084

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