Direkt zum Inhalt

Verschreibungspflichtige Medikamente: marktorientierte Regulierung von Festbeträgen wirkt kostendämmend

DIW Wochenbericht 14 / 2014, S. 308-313

Hannes Ullrich

get_appDownload (PDF  505 KB)

get_appGesamtausgabe/ Whole Issue (PDF  0.51 MB)

Abstract

Angesichts einer wachsenden Vielfalt an teuren Behandlungsmöglichkeiten und Medikamenten stellt die ökonomische Nachhaltigkeit eine besondere Herausforderung für Gesundheitssysteme mit universellem Versicherungsschutz dar. Ein bewährtes Mittel zur Kostendämpfung sind Zuzahlungen der Patienten für Arzneimittel. Über die optimale Ausgestaltung einer Zuzahlungsregulierung fehlt jedoch empirische Evidenz. Eine Untersuchung der Ausgaben- und Nachfrageeffekte einer Reform der Zuzahlungsregulierung in Dänemark zeigt, wie eine marktorientierte Regulierung zu deutlichen Ersparnissen für Konsumenten führen und das Gesundheitssystem entlasten kann.

Given the growing variety of expensive treatments and drugs, economic sustainability is a particular challenge for healthcare systems with universal insurance coverage. Patient co-payment regimes for prescription drugs are a proven means of cost containment worldwide. However, there is little empirical evidence on the optimal design of co-payment regulation. A study of the effects of a regulatory reform on pharmaceutical demand and expenditures in Denmark shows how market-oriented regulation can lead to substantial savings for consumers and healthcare systems.

Hannes Ullrich

Stellvertretender Abteilungsleiter in der Abteilung Unternehmen und Märkte



JEL-Classification: I18;C23
Keywords: pharmaceutical markets, regulation, co-payments, reference pricing
Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/96170

keyboard_arrow_up