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Wer nutzt welche Qualität? Zusammenhänge zwischen sozioökonomischer Herkunft und Kita-Qualität

DIW Roundup 73, 7 S.

Juliane F. Stahl

2015

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22. Juli 2015

Die öffentlich finanzierte Kindertagesbetreuung hat in Deutschland in letzter Zeit sowohl politisch und medial als auch wissenschaftlich erhöhte Aufmerksamkeit erfahren. Die Schaffung von Betreuungsplätzen stand dabei im Vordergrund. Eher vernachlässigt wurde die Verbesserung der Qualität frühkindlicher Bildung und Betreuung, obwohl Studien ihr eine hohe Bedeutung hinsichtlich der Förderung kindlicher Entwicklung beimessen. Der vorliegende Beitrag trägt Ergebnisse von Studien zusammen, die untersuchen, ob Kinder unterschiedlicher sozioökonomischer Herkunft Einrichtungen besuchen, die qualitativ divergieren und Kindern zu Beginn ihrer Bildungsverläufe systematisch verschiedene Lernkontexte bieten. Diese für Deutschland noch wenig beleuchtete Forschungsfrage ergänzt einen etablierten Forschungsstrang zur sozialen Selektion in Kindertageseinrichtungen, wonach potentiell benachteiligte Familien Kindertageseinrichtungen (im Folgenden ‚Kitas‘) seltener bzw. ab einem höheren Alter nutzen.

In den vergangenen 20 Jahren hat die Bundesrepublik Deutschland entscheidende Weichen für den enormen quantitativen Ausbau des öffentlichen Kindertagesbetreuungssystems gestellt, in dem laut Statistischem Bundesamt (2015a) im März 2014 32,3% der unter Dreijährigen und 93,6% der drei- bis fünfjährigen Kinder betreut wurden. Seit langem ist jedoch bekannt, dass der Kita-Besuch, der freiwillig ist und die elterliche Wahl einer konkreten Einrichtung einschließt, substantiell mit dem familiären Hintergrund zusammenhängt. Familien mit niedrigeren Einkommen, geringerer elterlicher Bildung, und Familien mit Migrationshintergrund nutzen Kindertageseinrichtungen im Mittel seltener sowie ab einem höheren Alter des Kindes (z.B. Büchner & Spieß 2007; Fuchs 2005; Schober & Spieß 2012). Dies wird durch amtliche Daten bestätigt. So befanden sich 2014 beispielsweise 38% der unter Dreijährigen und 98% der drei- bis fünfjährigen Kinder ohne Migrationshintergrund in Kindertagesbetreuung, wohingegen die entsprechenden Quoten für Kinder mit Migrationshintergrund mit 20% bzw. 85% deutlich dahinter zurückblieben (Statistisches Bundesamt 2015b). Neuere Untersuchungen deuten zudem darauf hin, dass sich die sozioökonomischen Disparitäten in der Kitanutzung im Zuge des Ausbaus nicht abgeschwächt sondern verschärft haben (Kreyenfeld & Krapf 2010; Schober & Stahl 2014). Dies ist bemerkenswert, wenn man wissenschaftlichen Befunden glaubt, die frühkindlicher institutioneller Bildung und Betreuung eine wichtige Rolle bei der Förderung insbesondere kognitiver Fähigkeiten zuschreiben (vgl. zusammenfassend z.B. Nationale Akademie 2014; Anders 2013).

Zur Bedeutung von Kita-Qualität

Allerdings ist bei der Betrachtung dieser Ergebnisse stets zu berücksichtigen, dass die potentiell positive Wirkung eines Kita-Besuchs auf die kindliche Entwicklung essentiell von der Qualität der Betreuung abhängt (z.B. Anders et al. 2012; Becker 2010a; Burchinal et al. 2010; NICHD Early Child Care Research Network 2006). Zudem gibt es erste Hinweise, dass Mütter mit sehr jungen Kindern ihre Erwerbstätigkeit und ihren -umfang an die regional verfügbare Qualität der Betreuungsmöglichkeiten anpassen (Schober & Spieß 2014).

Dimensionen von Kita-Qualität

Zu beachten ist, dass Kita-Qualität mehrere Dimensionen einschließt. Sie umfasst erstens diverse Charakteristika der alltäglich erlebten Interaktionen, die unter dem Begriff der Prozessqualität subsumiert werden, und zweitens die Orientierungs-qualität, also die allgemeinen pädagogischen Ziele, Werte, Vor- und Einstellungen des Personals. Differenziert betrachtet wird drittens die Strukturqualität, die die relativ dauerhaften Rahmenbedingungen einer Gruppe beschreibt (z.B. Fachkraft-Kind-Relation, Qualifikation des Betreuungspersonals), welche politisch regulierbar sind (vgl. z.B. Kuger & Kluczniok 2008).

Abbildung 1: Durchschnittliche Gruppengröße von Gruppen mit Kindern unter 3 Jahren (links) und Kindergartengruppen (3 Jahre bis Schuleintritt; rechts) in den Jugendamtsbezirken am 1. März 2014

Quelle: Strunz (2015)

Insgesamt fällt die Kita-Qualität in deutschen Einrichtungen im Durchschnitt bestenfalls mittelmäßig aus, wobei durchaus große Heterogenität zwischen Institutionen besteht (z.B. Kuger & Kluczniok 2008; Tietze et al. 2013). Wie sehr strukturelle Betreuungsbedingungen allein regional variieren, wird beispielhaft anhand der Gruppengröße in Abbildung 1 veranschaulicht: Während in den dunkelblauen Jugendamtsbezirken im Mittel weniger als neun Kinder unter 3 Jahren (links) bzw. weniger als 17 Kinder in Kindergartengruppen (rechts) gemeinsam betreut werden, sind es in den dunkelgrün gefärbten Bezirken über 12 bzw. 24 Kinder (Strunz 2015). Die große Varianz in Strukturqualität ist teils darauf zurückzuführen, dass ihre Regulierung in Deutschland in aller Regel Sache der Bundesländer ist. Zwar sind Bund, Länder und Kommunen in einen politischen Dialog hin zu gemeinsamen Qualitätszielen getreten (BMFSFJ 2014); noch ist jedoch unsicher, ob dieser Dialog zu einem Bundesqualitätsgesetz führen wird.

Sozioökonomische Unterschiede der Nutzer divergierender Kita-Qualität...

... internationale Befunde

Neben den regionalen Divergenzen stellt sich nun die wichtige Frage, inwiefern auch sozioökonomische Unterschiede zwischen Nutzern divergierender Kita-Qualität bestehen (BMFSFJ 2013, und ausführlicher Spieß 2013). Während es für Deutschland bisher recht wenige Studien gibt, welche diese Unterschiede untersuchen, existiert im anglo-amerikanischen Kontext mehr empirische Evidenz. Im Gegensatz zum stark subventionierten, weitgehend universellen deutschen Kindertagesbetreuungs-system mit moderaten, sozialverträglich gestaffelten Elternbeiträgen sind die Systeme in den USA und dem Vereinigten Königreich durch weitaus höhere Gebühren und einen ‚targeted approach‘ charakterisiert. Staatliche Unterstützung im Kitabereich konzentriert sich auf die Förderung sozioökonomisch benachteiligter Kinder in speziell auf sie ausgerichteten Programmen bzw. auf Kinder, welche in sozial schwachen Regionen leben. Theoretisch sind in diesen Systemen daher größere soziale Diskrepanzen im Zugang zu guter Kita-Qualität zu erwarten.

Entsprechend zeigen die zahlreichen Untersuchungen aus den USA mehrheitlich, dass Kinder mit geringerem elterlichen sozioökonomischen Status (z.B. Augustine et al. 2009; Bolger & Scarr 1995; McCartney et al. 2007; Pianta et al. 2002), Kinder lateinamerikanischer und vor allem afro-amerikanischer Herkunft sowie mit Migrationshintergrund Betreuungssettings niedrigerer Qualität besuchen (Karoly & Gonzalez 2011; Karoly et al. 2008; McCartney et al. 2007). Hinsichtlich des Einkommens gibt es Anzeichen für einen ‚U-förmigen‘ Zusammenhang dahingehend, dass Kinder aus den einkommensstärksten sowie –schwächsten Familien die beste Qualität erfahren (Dowsett & Huston 2008; Karoly et al. 2008; NICHD Early Child Care Research Network 1997; Phillips et al. 1994; Torquati et al. 2011). Erklärungen für den Befund, dass Kinder aus sehr armen Verhältnissen qualitativ hochwertigere Einrichtungen besuchen, beziehen sich auf die eingangs erwähnten staatlich geförderten Programme, die häufig hohe Qualität bieten (z.B. Head Start). Darüber hinaus wurde in mehreren Studien eine niedrigere Prozessqualität in Gruppen mit höheren Anteilen von benachteiligten Kindern beobachtet (Early et al. 2010; LoCasale-Crouch et al. 2007; Pianta et al. 2005; Pianta et al. 2002). Insgesamt handelt es sich bei den US-Amerikanischen Ergebnissen um oft kleinere aber konsistente Effekte; einzig Ruzek et al. (2014) und Loeb et al. (2004) konnten keine signifikanten Unterschiede bei der Nutzung bestimmter Qualitäten zwischen Subgruppen finden.

Inkonsistenter sind die Befunde für UK. So berichteten Mathers et al. (2007), dass Kinder aus benachteiligten Familien eher in Einrichtungen mit einer höheren Prozessqualität gehen. Eine weitere Untersuchung konnte unter Beschränkung auf benachteiligte Gebiete keine Zusammenhänge zwischen Prozessqualität und sozialer Zusammensetzung der Einrichtung finden (Mathers & Sylva 2007). Unter Berücksichtigung allein des privaten, freiwilligen und unabhängigen Sektors konnte ähnlich wie für die USA ein ‚U-förmiger‘ Zusammenhang beobachtet werden: Zwar verschlechtern sich generell die Chancen auf Betreuung durch hochqualifiziertes Personal sowie die Fachkraft-Kind-Relation mit steigender Deprivation des Wohngebietes. Kinder aus den ärmsten Vierteln werden im Hinblick auf diese strukturellen Qualitätsindikatoren dagegen unter vergleichsweise besseren Bedingungen betreut, auch wenn letztere nicht das gleiche Niveau erreichen wie in den Einrichtungen der privilegiertesten Kinder (Gambaro et al. 2013). Basierend auf Qualitätsbewertungen des ‚Amtes für Bildungsstandards, Kinderbetreuungs-leistungen und Qualifikationen‘ des Vereinigten Königreiches (‚Ofsted‘) konnte schließlich festgestellt werden, dass Kinder aus den wohlhabendsten Wohngebieten verglichen mit Kindern aus den ärmsten Gebieten eine doppelt so hohe Chance haben, eine Einrichtung hervorragender Qualität zu besuchen (Gambaro et al. 2013).

... nationale Befunde

Für den deutschen Kontext ist wissenschaftliche Evidenz für oder gegen einen Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und der Qualität der besuchten Kita wohl auch aufgrund unzureichender Daten bisher limitiert. Erste Hinweise auf eine systematische Beziehung beschränken sich auf den Migrationshintergrund, erfasst über die Muttersprache oder das Geburtsland der Eltern. So wurde in der Studie von Becker (2010a) beobachtet, dass ein geringfügig höherer Anteil deutscher Kinder im Vergleich zu Kindern mit türkischem Migrationshintergrund in Einrichtungen mit sehr guter Ausstattung geht (17,8 und 13,4%). Deutsche Kinder besuchen zudem Kitas mit einer signifikant vorteilhafteren sozialen Komposition, gemessen über eine Reihe von Merkmalen der anderen Kinder, welche die Einrichtung besuchen (z.B. formale Bildung und Arbeitslosigkeitsstatus der Eltern, Familienform, Deutschkenntnisse) (Biedinger et al. 2008). Des Weiteren weisen Kinder mit Migrationshintergrund eine fast zweimal geringere Chance auf, eine Einrichtung mit höherer globaler Prozessqualität zu besuchen als Kinder ohne Migrations-hintergrund (Lehrl et al. 2014). Ein solches Muster konnte dagegen nicht für Gruppen von Kindern beobachtet werden, die nach elterlichem Berufsprestige und Bildungsstand der Mutter differenziert wurden. Kuger & Kluczniok (2008) fanden außerdem niedrigere Prozessqualität in Settings mit höheren Migrantenanteilen, andererseits aber vorteilhaftere Ausprägungen in diesen Gruppen hinsichtlich der Strukturqualität.

Alle bisher erwähnten Studien basieren auf regional begrenzten Stichproben, die teils in einer einzigen Stadt, maximal aber in zwei (westdeutschen) Bundesländern gezogen wurden. Damit sind die Voraussetzungen für eine Verallgemeinerung der Befunde auf Deutschland insgesamt nicht gegeben. Die NUBBEK-Studie bildet diesbezüglich eine Ausnahme, da sie Beobachtungen aus insgesamt acht ost- und westdeutschen Bundesländern einbezieht (Tietze et al. 2013). Auch hier zeigte sich, dass die Prozessqualität in Gruppen mit einem höheren Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund niedriger ausfällt. Betrachtet man den Migrantenanteil wiederum als ein Merkmal des Lernkontexts, so berichtet Becker (2010b) von systematischer Selektion dahingehend, dass höher gebildete deutsche Eltern ihre Kinder in Einrichtungen mit signifikant geringeren Migrantenanteilen schicken als niedrig gebildete (gemessen über Hauptschulabschluss oder weniger), auch bei Berücksichtigung der residentiellen Segregation in der Wohnumgebung.

Fazit und Ausblick

Verglichen mit dem quantitativen Kita-Ausbau wurde der Qualität frühkindlicher Bildungs- und Betreuungseinrichtungen in Deutschland bisher weniger öffentliche Aufmerksamkeit geschenkt – trotz der entscheidenden Rolle, die diese für kindliche Entwicklung zu spielen scheint. Bisher gibt es keine endgültigen Ergebnisse dazu, ob Kinder in Deutschland unabhängig von ihrer familiären Herkunft gleichwertige Bildungs- und Betreuungsbedingungen vorfinden. Bisherige Studienergebnisse im Hinblick auf die Qualität, die sich meist auf die Analyse räumlich stark begrenzter Daten stützen, deuten aber an, dass Kinder mit Migrationshintergrund, die ohnehin schon seltener und im Mittel für eine geringere Anzahl an Jahren in eine Kita gehen, qualitativ unvorteilhaftere Bedingungen erfahren. Mit dem Nationalen Bildungspanel und der K²ID-Studie (http://k2id.de/), einer Zusatzstudie des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), werden deutschlandweite Daten verfügbar, die es in Zukunft ermöglichen werden, ein umfassenderes Bild zum Zusammenhang zwischen sozioökonomischem Hintergrund und Kita-Qualität für die Bundesrepublik zu zeichnen.

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Themen: Familie, Bildung


Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/117371

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