Leichte Beschleunigung im Jahresanfangsquartal

Pressemitteilung vom 9. Mai 2003

Erste Ergebnisse für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung weisen eine leichte Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts um 0,3 % im Jahresanfangsquartal aus. Dies ist das Ergebnis des DIW-Konjunkturbarometers im Mai. Wachstumsimpulse kamen in erster Linie aus dem Verarbeitenden Gewerbe. Die Nettoproduktion konnte, auch aufgrund eines Nachholeffektes aus dem vergangenen Jahr, expandieren. Im Bereich Handel kam es, gemessen an den Umsätzen im Einzel- und Großhandel nur zu einer Stagnation. Im Baugewerbe war dagegen die Entwicklung stark eingetrübt.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) stellt monatlich das DIW-Konjunkturbarometer vor. Das DIW-Konjunkturbarometer ist ein Indikator der aktuellen Konjunkturtendenz in Deutschland. Es zeigt die Wachstumsrate des realen Bruttoinlandsprodukts und stellt damit die gesamtwirtschaftliche Entwicklung dar. Das DIW-Konjunkturbarometer liefert eine Schätzung für das reale Bruttoinlandsprodukt des jeweils abgelaufenen Quartals bzw. des laufenden Quartals. Es gibt damit immer einen aktuellen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung, da zu diesem Zeitpunkt noch keine offiziellen Daten des Statistischen Bundesamtes vorliegen. Die Berechnung des DIW-Konjunkturbarometers stützt sich dabei auf Indikatoren wie Produktion und Umsatz in wichtigen Bereichen der Wirtschaft. Sie wird mithilfe eines ökonometrischen Ansatzes durchgeführt. Neben der aktuellen Schätzung enthält das DIW-Konjunkturbarometer eine Besprechung der aktuellen maßgebliche Einflüsse auf die Konjunktur.

Das komplette DIW-Konjunkturbarometer finden Sie hier:
http://www.diw.de/konjunkturbarometer
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