Interview vom 7. Oktober 2015
Herr Eickelpasch, nach der Wende wurden Forschung und Entwicklung (FuE) in Ostdeutschland stark aus - gebaut. Wie groß ist heute der Unterschied zu Westdeutschland?
Wenn man den Anteil des FuE-Personals an allen Beschäftigten, also die sogenannte FuE-Personalintensität und den Anteil der FuE-Aufwendungen am Bruttoinlandsprodukt betrachtet, dann stellt man fest, dass der Rückstand Ostdeutschlands immer noch gravierend ist. Bei der FuE-Intensität erreicht die Wirtschaft nur rund 50 Prozent des westdeutschen Niveaus. Bei den staatlichen Forschungseinrichtungen und den Hochschulen sieht es dagegen deutlich besser aus. Bei den staatlichen Einrichtungen ist die FuE-Intensität sogar doppelt so hoch wie in Westdeutschland. [...]
Das Interview mit Alexander Eickelpasch ist dem Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 41/2015 entnommen. Es steht sowohl als PDF-Dokument (PDF, 99.84 KB) zur Verfügung als auch als
Weitere O-Töne (www.diw.de/interview)
Weitere Wochenberichte