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EU-Wettbewerbspolitik fördert Investitionen in den Energiesektoren

Bericht vom 13. April 2016

Der Energiesektor zeichnet sich durch den Bedarf an kapitalintensiven Investitionen in Infrastruktur aus – vor allem in der Stromerzeugung und der Gasgewinnung, aber auch in der Energieübertragung und -verteilung. Sowohl die Marktstrukturen als auch der Grad an Wettbewerb und Regulierung sind Schlüsselfaktoren bei der Bestimmung der Investitionsanreize für Unternehmen. Dennoch sind die empirischen Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen diesen Faktoren und privaten Investitionen noch immer recht bescheiden, insbesondere in den Energiesektoren. Die vorliegende Studie untersucht empirisch, ob die Wettbewerbspolitik und regulatorische Eingriffe in die europäischen Märkte für Gas und Strom die Investitionsanreize für Unternehmen beeinflussen. Es zeigt sich, dass die Durchsetzung der EU-Fusionskontrolle signifikant mit höheren Investitionen in weniger regulierten Märkten zusammenhängt.

Der gesamte Bericht von Tomaso Duso, Jo Seldeslachts und Florian Szücs in:
DIW Wochenbericht 15/2016 (PDF, 268.71 KB)

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