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„Open Science Award“ des Landes Schleswig-Holstein geht an die Online-Plattform „Open Power System Data“

Bericht vom 27. Januar 2017

Die Online-Plattform „Open Power System Data“ (OPSD) gewinnt den erstmals vom Land Schleswig-Holstein ausgelobten „Open Science Award“. Die Plattform stellt zentralisiert Daten für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Analystinnen und Analysten im Bereich der Stromsystemmodellierung bereit.

„Dieses Projekt setzt in mehrfacher Hinsicht Maßstäbe“, begründete Wissenschaftsministerin Alheit die Preisvergabe. „Zum einen zeigt es vorbildlich, welche Wissenspotenziale digitale Vernetzung in der Forschung freisetzen kann. Wenn viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Institute eine einheitliche Datenbasis nutzen können, schafft das nicht nur Vergleichbarkeit, sondern auch enorme Synergien. Zum anderen bringt das Projekt auf eine sehr praktische Weise die Energiewende voran und dient damit dem Klimaschutz“.

Die Datenplattform ging aus einem noch laufenden, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Forschungsprojekt hervor, an dem das DIW Berlin beteiligt ist. Geleitet wird das Projekt von der Europa-Universität Flensburg, weitere Partner sind die Technische Universität Berlin und die Neon Neue Energieökonomik GmbH. Ziel des Vorhabens ist es, wichtige Eingangsdaten zur Modellierung des deutschen und europäischen Stromsystems einheitlich an einem Ort bereitstellen. Dadurch sollen insbesondere eine bessere Datenqualität und ein schneller Datenzugriff ermöglicht werden. Die Datenplattform kann grundsätzlich von allen AkteurInnen genutzt werden, die Simulationen des Energiesystems durchführen, und soll damit insbesondere auch die Forschung im Kontext der Energiewende unterstützen. Alle Daten werden auf der Projekthomepage www.open-power-system-data.org zur Verfügung gestellt.

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