Die „Rente mit 67“ ist ein zentraler rentenpolitischer Baustein zur Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels. Sie sieht vor, dass das Regelrenteneintrittsalter zwischen 2012 und 2031 von 65 auf 67 Jahre steigt. Allerdings geht diese Strategie nur dann auf, wenn es den Menschen gelingt, ihren Erwerbsaustritt auch wirklich in ein höheres Alter zu verschieben. Unter den aktuell sehr günstigen ...
2019| Hermann Buslei, Patricia Gallego-Granados, Johannes Geyer, Peter Haan
Dieser Bericht untersucht anhand von Simulationsrechnungen die Folgen einer weiteren Anhebung der Regelaltersgrenze in der Gesetzlichen Rentenversicherung über das Alter von 67 Jahren hinaus nach dem Jahr 2030 in fester Relation zum Anstieg der Lebenserwartung. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erhöhung der Regelaltersgrenze einen spürbaren Beitrag zur finanziellen Konsolidierung der gesetzlichen Rentenversicherung ...
Vor dem Hintergrund der steigenden Lebenserwartung wurde im Jahr 2007 beschlossen, das Renteneintrittsalter in Deutschland stufenweise von 65 auf 67 Jahre anzuheben. Hauptziel dieser Reform war es, den Beitragssatz und die finanzielle Lage der gesetzlichen Rentenversicherung zu stabilisieren. Unsicher war und ist, welcher Teil der Beschäftigten tatsächlich länger arbeiten will oder kann, vor allem ...
Diese Dissertation analysiert die Auswirkungen von Rentenreformen auf Beschäftigung, Rentenalter, Alterseinkommen, Sparverhalten und Gesundheit. Dabei wird der Heterogenität der Effekte besondere Aufmerksamkeit geschenkt und auf mögliche Folgen für die Ungleichheit hingewiesen. Die Dissertation besteht aus drei eigenständigen Forschungsarbeiten. In der ersten Studie werden die Auswirkungen einer Erhöhung ...
Berlin:
FU Berlin,
2019,
IX, 120 S.
| Stefan Etgeton
Many OECD countries are raising the normal retirement age (NRA), thereby, making early retirement more costly. Whereas such reforms incentivize individuals to work longer, labor market frictions might partly undermine intended behavioral responses. Employing administrative data of West German men, I estimate a dynamic discrete choice model of work, unemployment and retirement allowing for labor market ...
In:
Labour Economics
53 (2018), S. 146-161
| Stefan Etgeton
Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wirken sich kurzfristig erheblich auf den Arbeitsmarkt aus. Die Kurzarbeit ist massiv angestiegen und auch die Arbeitslosigkeit hat zugenommen. In diesem Bericht unter-suchen wir anhand des Dynamischen Mikrosimulationsmodells (DySiMo) des DIW Berlin die Folgen der Krise für die individuellen Rentenanwartschaften der älteren Erwerbsbevölkerung (Alter 50 bis ...
Düsseldorf:
Hans-Böckler-Stiftung,
2021,
39 S.
(Working Paper Forschungsförderung ; 216)
| Johannes Geyer