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Berliner Reden zur Integrationspolitik mit Cem Özdemir - „Was hält die Gesellschaft zusammen? Paradigmen einer zukunftsfähigen Integrationspolitik“

Audio vom 20. Juli 2017

O-Ton von Marcel Fratzscher
Berliner Reden zur Integrationspolitik mit Cem Özdemir - „Was hält die Gesellschaft zusammen? Paradigmen einer zukunftsfähigen Integrationspolitik“

Mehr als eine Million Geflüchtete sind seit Beginn der sogenannten Flüchtlingskrise nach Deutschland gekommen. Die sich daraufhin formierende „Willkommenskultur“ hat das bisherige Bild von Deutschland im Ausland verändert. Andererseits führen populistische Tendenzen und radikale Bewegungen sowie islamistischer Terrorismus zunehmend zu Verunsicherung in allen Teilen der Bevölkerung und erfordern politische und gesellschaftliche Handlungsstrategien. Parallel erheben Angehörige der zweiten und dritten Einwanderer-Generation den Anspruch, endlich als „neue Deutsche“ wahrgenommen zu werden und gleichwertig teilzuhaben. Auf der anderen Seite identifizieren sich viele Menschen ohne Migrationsbezüge nicht mit dem Wandel Deutschlands in eine Einwanderungsgesellschaft. Diese gesellschaftlichen Aushandlungsprozesse führen zu neuen Allianzen aber auch zu starken Polarisierungen. Sie werfen grundlegende Fragen nach den gegenwärtigen und zukünftigen Grundlagen und Bedingungen des Zusammenlebens in einer pluralen Demokratie auf.

Was sind die Paradigmen und Leitgedanken einer zukünftigen Integrationspolitik? – Dem wollen das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) gemeinsam mit Vertreter_innen von politischen Parteien, Wissenschaft und Gesellschaft nachgehen. In den Berliner Reden zur Integrationspolitik begrüßen das DIW Berlin und das BIM dabei in den kommenden Monaten Peter Altmaier, Katja Kipping und Martin Schulz.

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