Pressemitteilung vom 25. Juni 2020
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) gehört für vier weitere Jahre zum Kreis der Institute, die im Auftrag der Bundesregierung die sogenannte Gemeinschaftsdiagnose erstellen. Die entsprechende Bewerbung für die zweimal im Jahr erscheinende Konjunkturprognose führender Wirtschaftsforschungsinstitute war erfolgreich, wie das Bundeswirtschaftsministerium bekannt gab.
„Die Konjunkturforschung hat am DIW Berlin einen hohen Stellenwert und eine lange Tradition. Daher freuen wir uns ganz besonders, auch künftig an der Gemeinschaftsdiagnose mitzuarbeiten“, sagt DIW-Präsident Marcel Fratzscher. „Die Kolleginnen und Kollegen der Konjunkturabteilung leisten herausragende Arbeit und haben ihre Prognosen in den vergangenen Jahren mit innovativen Methoden und Modellen weiterentwickelt und verbessert. Der Zuschlag der Bundesregierung für gleich vier Jahre ist Anerkennung und Signal für das Vertrauen in die Arbeit der Konjunkturabteilung des DIW Berlin.“
Das DIW Berlin war bereits an der ersten Gemeinschaftsdiagnose im Jahr 1950 beteiligt. Sie wird jeweils im Frühjahr und Herbst erstellt. Die Gutachten dienen der Bundesregierung als Orientierung und Grundlage für ihre eigenen wirtschaftlichen Projektionen und den unter anderem darauf basierenden Planungen des Bundeshaushalts.
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