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Postdoc (w/m/div) in der Abteilung Makroökonomie

Stellenangebot vom 5. November 2024

Kennziffer

MAK-1-24

Position

Postdoc (w/m/div) in der Abteilung Makroökonomie

Abteilung

Makroökonomie

Bewerbungsfrist

30.11.2024 23:59

Die Abteilung Makroökonomie analysiert gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge mit empirischen und theoretischen Methoden. Die Forschungsarbeiten der Abteilung ordnen sich den drei Themenbereichen Konjunkturpolitik der europäischen Währungsunion, Makroökonomie und Verteilung und Makroökonomische Aspekte des Klimawandels zu. In den Forschungsarbeiten werden Modelle entwickelt und Datensätze generiert. Die Forschungsergebnisse bilden die Grundlage für die Infrastruktur der Prognose und Politikberatung. So fließen die Ergebnisse direkt in die Prognosen des DIW Berlin und die Gemeinschaftsdiagnose ein.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine*n Postdoc (w/m/div) (Vollzeit).

Diese Stelle ist zur wissenschaftlichen Qualifizierung gemäß § 2 (1) WissZeitVG geeignet.

Sie übernehmen folgende Aufgaben

  • Wissenschaftliche Forschungstätigkeit im Bereich Konjunkturpolitik mit folgenden Schwerpunkten:
    • Konjunkturanalyse und -prognose
    • Analyse und Prognose der Entwicklung von für die deutsche Außenwirtschaft bedeutenden Ökonomien und der Weltwirtschaft insgesamt sowie dem daraus abzuleitenden deutschen Außenhandel
    • Entwicklung von empirischen Modellen und Indikatoren zur Prognose makroökonomischer Kerngrößen von für die deutsche Außenwirtschaft bedeutenden Ökonomien und der Weltwirtschaft insgesamt, wie dem Bruttoinlandsprodukt, und dem daraus abzuleitenden deutschen Außenhandel
    • Regelmäßige Teilnahme und Koordination an externen Prognoseumfragen (Reuters, Focus Economics, ECB Professional Forecasters etc.) und internale Prognosenetzwerke (Euroframe, AIECE, etc.)
  • Außenvertretung des Arbeitsgebietes durch eigenständige Publikationen in referierten Fachzeitschriften sowie in DIW-Publikationen (bspw. DIW-Wochenbericht, DIW-Diskussionspapier), Vorträge auf nationalen/internationalen Fachkonferenzen sowie im Kontext des Wissenstransfers an eine interessierte Öffentlichkeit
  • eigenständige Drittmittelakquise sowie Durchführung von Drittmittelprojekten

Dafür verfügen Sie über folgende Qualifikationen

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Volkswirtschaftslehre
  • Erfolgreich abgeschlossene Promotion im oben genannten Bereich
  • Erfahrung in der Konjunkturanalyse und -prognose
  • Erfahrung in der Modellierung und der Analyse internationaler konjunktureller Entwicklung
  • umfassende Methodenkenntnisse in struktureller Zeitreihenanalyse und der Entwicklung von Prognosemodellen (Heterogene Agentenmodelle)
  • vertiefte institutionelle Kenntnisse internationaler Wirtschaftsbeziehungen
  • Erfahrung in der Verfassung makroökonomischen Analysen in deutscher Sprache
  • Erfahrung in der Modellierung ökonomischer Zusammenhänge
  • Kenntnisse und Erfahrungen des Verfassens von wissenschaftlichen Arbeiten
  • Kenntnisse und Erfahrungen mit MS-Office sowie Eviews, R, Matlab, Stata, Julia
  • Sehr gute Deutschkenntnisse sind zwingend erforderlich
  • Sehr gute Englischkenntnisse

Wir bieten Ihnen

Einen modern ausgestatteten Arbeitsplatz in einem Forschungsinstitut mit ca. 300 Kolleg*innen, in dem Diversität und Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als Leitprinzipien in allen Arbeitsbereichen Anwendung finden. Bedarfsgerechte Arbeitszeitmodelle, flexible Arbeitszeitgestaltung und mobiles Arbeiten sind Bestandteile unserer Arbeitskultur.

Eine gesellschaftlich relevante Tätigkeit, bei der Sie tiefe Einblicke in ein Forschungsinstitut und in das nationale und internationale Wissenschaftssystem gewinnen und ideale Möglichkeiten haben, sich fachspezifisch an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik weiter zu qualifizieren. Ein kreatives und kollaboratives Arbeitsumfeld und ein internationales Team, bestehend aus hochmotivierten Nachwuchskräften und erfahrenen Kolleg*innen.

Wir fördern Ihre berufliche und persönliche Qualifizierung und Entwicklung durch interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten sowie durch jährliche Mitarbeiter*innengespräche.

Sie profitieren vom Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD Bund), der u.a. eine jährliche Sonderzahlung sowie eine betriebliche Altersversorgung im Rahmen der VBL Ost beinhaltet.

Ihr Arbeitsplatz befindet im Zentrum Berlins mit sehr guter Anbindung an den ÖPNV. Sie haben die Möglichkeit, ein vergünstigtes VBB-Firmenticket oder Deutschlandticket Job zu nutzen, dass wir mit einem Arbeitgeberzuschuss unterstützen.

Die Stelle ist auf sechs Jahre befristet. Die Bezahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 14 TVöD Bund.

Bewerbung und Information

Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Behinderung, Nationalität oder ethnischer und sozialer Herkunft. Wenn Ihnen unser Stellenangebot gefällt, freuen wir uns über Ihre Bewerbung.

Bitte bewerben Sie sich ausschließlich online bis zum 30.11.2024 unter Angabe der Kennziffer MAK-1-24 mit An-/ Motivationsschreiben, job market paper, CV, Abschluss- und Arbeitszeugnissen. Bitte verzichten Sie auf die Übersendung eines Fotos. Bei Fragen zur Online-Bewerbung wenden Sie sich gern an Recruiting.

Die erste Runde der Vorstellungsgespräche wird zwischen dem 16. und 19. Dezember 2024 online durchgeführt.

Weitere Informationen über das DIW Berlin finden Sie auf unserer Homepage unter www.diw.de. Auskünfte zum Aufgabengebiet erhalten Sie von Prof. Dr. Alexander Kriwoluzky.

Alexander Kriwoluzky

Abteilungsleiter in der Abteilung Makroökonomie

DIW Berlin


Das DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) ist seit 1925 eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland. Es erforscht wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Zusammenhänge in gesellschaftlich relevanten Themenfeldern und berät auf dieser Grundlage Politik und Gesellschaft. Das Institut ist national und international vernetzt, stellt weltweit genutzte Forschungsinfrastruktur bereit und fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs. Das DIW Berlin ist unabhängig und wird als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert.

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