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Standortverlagerungen in der ostdeutschen Industrie

DIW Wochenbericht 14 / 2006, S. 181-185

Alexander Eickelpasch, Ingo Pfeiffer

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Abstract

Die ostdeutsche Industrie ist seit Längerem im Aufwind: Die Produktion wächst stärker als in den alten Ländern, und die Exportquote nimmt überproportional zu. Auch die Beschäftigungsentwicklung ist in Ostdeutschland günstiger als in den alten Ländern. Seit der Aufnahme der mittelosteuropäischen Staaten in die Europäische Union mehren sich jedoch Meldungen über den Abbau von Arbeitsplätzen in größeren, meist international agierenden Unternehmen und die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland. Das DIW Berlin hat auch zu diesem Problemkomplex Unternehmen befragt. Danach sieht die Bilanz von Standortverlagerungen in Ostdeutschland positiv aus. Per saldo wurden mehr Arbeitsplätze geschaffen als verloren gegangen sind. Ostdeutschland hat also von den Standortverlagerungen profitiert. Dass sich diese Entwicklung fortsetzt, ist jedoch zu bezweifeln; den vorliegenden Untersuchungen zufolge überwiegen künftig die Abwanderungen.


Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/151434

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