Kommentar vom 20. September 2017
Es ist skurril und erstaunlich, wie Politik und Öffentlichkeit vor einem wichtigen Wahltag eifrig über prognostizierte Stimmenanteile der einzelnen Parteien diskutieren. Skurril deshalb, weil die Prognosen meist auf der Befragung von etwa 1000 Wahlberechtigten beruhen. Man muss nicht mathematische Statistik studiert haben, um sich ausrechnen zu können, dass hinter einem Prozentpunkt nur zehn Befragte stehen und derart kleine Veränderungen nicht besonders aussagekräftig sein können [...]